Für die Mitglieder der Reservistenkameradschaft Wolfenbüttel begann das Wochenende mit zwei wichtigen Aufgaben.
Am Samstag sammelten die Kameraden im Zentrum von Wolfenbüttel, spenden für den Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V.. Mit diesen Spenden wird der Volksbund für die Erhaltung und Instandsetzung von Kriegsgräbern in Deutschland und Europa unterstützt. Die RK-Wolfenbüttel bedankt sich herzlichst für alle Spenden.
Am diesjährigen Volkstrauertag waren die Kameraden wieder an den zentralen Gedenkveranstaltungen in Wolfenbüttel, mit einer Abordnung vertreten. Zunächst nahmen die Kameraden an der Kranzniederlegung am Ehrenmal im Ortsteil Linden teil. Diese Veranstaltung wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Linden ausgerichtet. Die Ansprache vor den zahlreichen Besuchern, hielt der Ortsbürgermeister Herr Kersten Meinberg in der Kirche St.Brictius.
Danach verlegten die Kameraden in die Schule am Teichgarten, wo die zentrale Veranstaltung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge im Rahmen der „Stunde der Besinnung“ stattfand. Nach der Begrüßung durch den Ortsbeauftragten des Volksbundes, Herrn Axel Gummert und der Ansprache der Landrätin des Landkreises Wolfenbüttel Frau Christina Steinbrügge, trugen Schülerinnen der Leibniz-Realschule Wolfenbüttel bewegende Textpassagen von Soldatenbriefen aus dem ersten Weltkrieg vor. Musikalisch wurde die Veranstaltung durch das Klarinettenensemble umrahmt. Im Anschluss an die Stunde der Besinnung begaben sich alle Teilnehmer auf den Wolfenbütteler Hauptfriedhof. Dort legten die Vertreter der Stadt und des Landkreises Wolfenbüttel sowie die Abordnungen der Vereine und Verbände Kränze am Ehrenmal nieder. Für die RK-Wolfenbüttel legte der Vor-sitzende Stabsfeldwebel d.R. Andreas Rebmann einen Kranz nieder. Zwei Kameraden stellten, wie in jedem Jahr, auch dies Mal wieder die Ehrenwache am Ehrenmal.
Zum Schluss ehrte die Reservistenkameradschaft Wolfenbüttel im Beisein des Samtbürgermeisters Herrn Marc Lohmann und Gästen, auf der Gedenkstätte Heiningen, die in Kriegsgefangenschaft zu Tode gekommenen 76 sowjetischen Soldaten. Seit 2007 übernahm die RK-Wolfenbüttel die Patenschaft zur Pflege und Instandhaltung dieser Gedenkstätte. Eine Arbeit für Frieden und Versöhnung über den Gräbern.
Fotos. Eduard Mirwald