Die RK Marbach siegt beim Hochsauerlandmarsch – und das ist kein Aprilscherz
Die anspruchsvolle Marschstrecke von ca. 23 km verlangte den Teilnehmern einiges ab. Zwar musste die Station mit der Rollenbahn im nahen Steinbruch aus technischen Gründen ausfallen, aber dafür waren andere Herausforderungen auf dem neu abgesteckten Kurs zu bewältigen.
Geschick beim Handgranatenzielwurf war ebenso gefordert wie Treffsicherheit beim Pistolenschiessen auf der Standortschießanlage in Frankenberg. Der Transport von zwei großen Munitionskisten über eine Strecke von circa 100 Metern durch bergiges Gelände und das Überqueren der Waldgefechtsbahn forderten zudem die volle körperliche Leistungsfähigkeit der Teilnehmer. Den letzten Kilometer der Marschstrecke bis zum Ziel an der Kirche in Liesen galt es im Eilmarsch zu bewältigen, dabei musste so mancher die letzten Reserven im Körper mobilisieren.
Die Schnellste Marschzeit und damit auch den Gesamtsieg eingefahren hat das Team I der Reservistenkameradschaft aus dem hessischen Marbach.
Oberst Martin Braterschofsky stellvertretender Kommandeur und Chef des Stabes im Landeskommando NRW, überreichte nach seiner Rede zu Beginn des Abschlussabends in der Schützenhalle in Liesen die Pokale an die aktive ausländische Siegermannschaft sowie an die Gesamt Siegermannschaft. Der Reservisten Musikzug Weser-Lippe unter der Leitung des Hauptgefreiten d.R. Gregor Hüllmann untermalte die Siegerehrung mit Marschmusik, während Bürgermeister Michael Kronauge und Oberstleutnant Markus Bödefeld vom LKdo NRW die weiteren Pokale an die Siegerteams überreichten.
Die Siegermannschaften der einzelnen Wertungsklassen:
Schnellste Marschzeit | RK Marbach I |
Bundeswehr Aktiv | 5./EloKaBtl 932 (Frankenberg) |
Bundeswehr Reserve | RK Marbach I |
Ausländische Mannschaft aktiv | MAD BAT BuR – Li aus Belgien |
Ausländische Mannschaft Reserve | AVRM – Süd aus den Niederlanden |
Bestes Damenteam | DDO / D + A 1st NSB Wesel I |
Gesamtsieger | RK Marbach I |
Alle Ergebnisse im Internet unter www.hochsauerlandmarsch.eu
Text und Fotos: Rolf Patzke