Medienseminar für die Beauftragten der Landesgruppe NRW
Zum Schwerpunktthema des Seminars, das journalistische Schreiben für Print und Internet, referierte Onlineredakteur Detlef Stuckhof aus der Bundesgeschäftsstelle. Neben dem Schreiben ging Struckhof in seinem Vortrag auch auf Fragen zum Bild- und Urheberrecht ein und sorgte dafür, dass sich die Teilnehmer die Wichtigste Regel zum Thema einprägten: „Veröffentliche nur das, wofür du eine Genehmigung hast.“
Bei einer praktischen Übung mussten die Teilnehmer dann aus einem Videobericht eine Meldung erstellen. Dabei galt es, die Vorgabe von exakt 20 Zeilen einzuhalten. Eine gar nicht so leichte Aufgabe. Mit Tipps und Kniffen vom Fachmann, wie zum Beispiel durch Tausch von Bezeichnungen oder weglassen von unwichtigen Umschreibungen passten am Ende alle Texte in die Zeilenvorgabe ohne den Inhalt der Meldung zu verlieren.
Neben dem Journalistisches Schreiben wurden die Themen Fotografie und die „neuen“ Medien wie Facebook behandelt. Der enge Zeitplan ließ es nicht zu, dass den Themen ein so breiter Raum gegeben wurde, wie einige Teilnehmer es sich gewünscht hätten. Rolf Patzke aus der Bezirksgruppe Düsseldorf referierte zum Thema Fotografie in einem kompakten Vortrag, wobei er besonders auf Aspekte wie die Kameraeinstellungen einging.
Der Landesbeauftragte für Presse und Digitale Medien, Robert Hülck, zeigte zum Abschluss in einem Kurzvortrag die Möglichkeiten auf, mit Facebook zusätzliche Leser auf die eigene Homepage zu bekommen und erläuterte Abmahnfallen in die man schnell geraten kann. So sei auch für Seiten, die von Vereinen oder Gruppen erstellt werden, ein Impressum auf Facebook Pflicht.
Landespressereferent Dieter Peters zog als Fazit der Veranstaltung, das für das kommende Jahr nach Möglichkeit ein dreitägiges Seminar beantragt werden soll. Das war auch einhellige Meinung aller Teilnehmer. Neben einem allgemeinen journalistischen Teil solle dann gezielt in verschiedenen Workshops auf die unterschiedlichen Themenfelder Internet/eVEWA, Presse und Öffentlichkeitsarbeit als auch Foto- und Bild mit mehr praktischen Übungen eingegangen werden.