Wenn die RK- oder Kreisvorsitzenden einen „Internetbeauftragten“ suchen, haben sie dabei meist noch immer eine Person vor Augen „die sich mit dem Computer auskennt“ / den Mann mit dem Kabel der das Internet am Computer anschließt.“ Am liebsten jedoch hätten sie gerne einen studierten Fachinformatiker.
“Mittlerweile ist das aber die falsche Einstellung!“ , so der bisherige Landesinternetbeauftragte Robert Hülck. Gesucht werden müssten vielmehr Personen, die in der Lage sind Artikel zu verfassen und evtl. auch noch das passende Foto dazu zu schießen um anschließend alles aufbereitet ins Netz zu stellen. Mit anderen Worten wir suchen eine/n Digitalen Pressemann/-frau.
HTML , das war einmal
Waren zu Beginn der ersten Internetauftritte des Reservistenverbandes noch wirkliche HTML-Profis gefragt, die jede Überschrift mit dem entsprechenden HTML-Code für die Homepage formatieren mußten, so fällt heute Dank der ContentManagementSysteme (CMS) dem Beauftragten die Aufgabe zu, die Seiten mit aktuellen Meldungen zu befüllen. Die Formatierung erledigt das CMS.
Die Berichterstattung muß im Vordergrund stehen
Die technischen Voraussetzungen die der Reservistenverband seinen Gliederungen mit eVEWA anbietet, sind so einfach gestrickt, dass jeder der schon mal ein Formular am PC ausgefüllt hat, oder eine E-Mail mit Anhang versendet hat , auch einen Artikel ins Internet stellen kann. Die Leute müssen animiert werden Artikel zu verfassen und zu veröffentlichen, das Technische ist nur Beiwerk und in kürzester Zeit erlernt bzw. selbsterklärend.
Der erweiterte Landesvorstand stimmte deshalb auf seiner Sitzung am 24.06.2013 dem Antrag zu, und so wird die Bezeichnung „Landesinternetbeauftragter“ durch die Bezeichnung Landesbeauftragter NRW Presse / Digitale Medien ersetzt. Zwar hat die Umbenennung mehr symbolischen Charakter, denn die bisherigen Tätigkeiten und Aufgaben wie die Verwaltung der eVEWA Zugänge , Schulungen und Betreuung der Untergliederungen bleiben natürlich weiterhin bestehen. Aber wir wollen ein Signal setzen, dass es nicht so sehr um das Technische sondern in erster Linie um die Berichterstattung geht, so Hülck.
Crossmedia bis auf RK Ebene
Die crossmediale Pressearbeit wird auch in den Untergliederungen zukünftig mehr Zusammenarbeit erfordern. So wie bereits viele Zeitungsverlage ihre Online- und Print-Redaktionen zu einer gemeinsamen Redaktion verschmelzen, sollten sich auch die Bezirks- und Kreisbeauftragten Presse & Internet zumindest gegenseitig vertreten . Sprich, der Pressebeauftragte setzt auch mal einen Artikel ins Internet und der "Internetbeauftragte" vertritt den Pressebeauftragten oder redigiert für ihn Artikel für die loyal.
Das wäre zumindest meine Wunschvorstellung, so der Landesbeauftragte, denn auch der Reservistenverband in Bonn verfolgt dieses Ziel und bietet seit zwei Jahren hauptsächlich Crossmediale Schulungen gemeinsam für "Print & Internet" an.
Auf der RK Ebene ist meist nur eine Person für die Pressearbeit zuständig. In vielen Fällen bleibt auch diese Aufgabe beim RK Vorsitzenden hängen. Hier sind besonders die Kreisbeauftragten zukünftig noch mehr gefordert, den RK Vorsitzenden bei der (Online-) Pressearbeit zu unterstützen und zu schulen.
Fazit: Es gibt noch viel zu tun, damit sich die Pressearbeit in der Landesgruppe weiterentwickelt.
Bei den folgenden Veranstaltungen soll das Thema noch weiter erläutert werden:
23.11.2013 Arbeitstagung der Bezirks- und Kreisinternetbeauftragten aus NRW mit dem Landesbeauftragten Presse / Digitale Medien
21.-23.03.2014 Medienseminar "Crossmedia" der Landesgruppe NRW für die Bezirks- und Kreisbeauftragten
Robert Hülck
Landesbeauftragter NRW
Presse / Digitale Medien