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Vierdaagse van de Ijzer




Das Thema von den diesjährigen Vierdaagse van de Ijzer stand im Zeichen des Gedenkens an den I. Weltkrieg.  Bereits zum 42. Mal organisierte das belgische Militär diesen 4-Tage-Marsch.
 

Mehr als 11.000 Wanderern davon 1200 Militärangehörige aus ganz Europa und den USA sorgten  diesmal für einen neuen Teilnehmerrekord. Darunter auch die Deutsche Reservistenmarschgruppe mit Reservisten aus ganz Deutschland, unter Leitung des stellvertretenden Landesvorsitzenden NRW, OTL d.R. Peter Weyers.
 
Der Marsch führte entlang des Flusses Yser, der von 1914 bis 1918 den Frontverlauf bildete und wo sich die grausamen Stellungskämpfe abspielten. Die Yser wurde 1914 vom Schleusenwärter in Nieuwport geflutet und die Deiche im Hinterland gesprengt. Dadurch entstand eine Schlammwüste beiderseits des Flusses, die den deutschen Angriff zum Stehen brachte.
 
Die Marschteilnehmer konnten unterwegs Gedenkveranstaltungen und Kranzniederlegungen beiwohnen. Von den Engländern wurden 1917 unter den deutschen Stellungen Stollen gegraben, mit Sprengstoff gefüllt und zur Explosion gebracht. An einigen dieser Sprengkrater führte der Weg vorbei. Die deutsche Stellung „Bayernwald“ konnte besichtigt werden.
 
Am dritten Tag ging die Marschstrecke durch das Waldgebiet „Praetbos“, in dem der deutsche Soldatenfriedhof Vladslo liegt, aber auch am Monument des Lehr-Infanterie-Regiments von 1916 vorbei, das von deutschen Reservisten unter Leitung von OTL Weyers 2013 restauriert wurde.
 
Bei der Abschlussparade durch Ypern mit Vorbeimarsch an der Ehrentribühne, hielt der Sprecher eine Laudatio über die Leistungen der Deutschen Reservisten in den letzten Jahren, mit der mehr als 25-maligen Marschteilnahme, der regelmäßigen Arbeiten auf den deutschen Soldatenfriedhöfen in Flandern, der Restaurierung von Monumenten und Bunkern aus dem I. Weltkrieg usw. .
 
Zur Erinnerung an das Spiel von Weihnachten 1914, nahe dem Peace-Village in Mesen
erhielt OTL Weyers noch eine Einladung zu dem historischen Fußballspiel zwischen Engländern und Deutschen. Diesmal spielte die Mannschaft aus Emmendingen gegen die Mannschaft aus der Partnerstadt Newark.
Die deutschen Reservisten wurden von einem Riesenaufgebot von Presse, Funk und Fernsehen (darunter ZDF, BBC1) empfangen und mussten sich für die Fotografen in Pose setzen. Das Fußballspiel war Nebensache. Es ging hier um Völkerverständigung und Politik in kleinem Rahmen. Emmendingen gewann übrigens 4 : 1.
 
Hauptfeldwebel d.R. Jens Faschtschiyan aus Hessen meinte:
„Ich bin überwältigt von den vielen Eindrücken und Erlebnissen und werde einige Zeit benötigen, um alles zu verarbeiten“. 
 
P. Weyers/red

 
 

 

 

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