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Neuer Anlauf für den Militärwettkampf rund ums Wasserschloss




Bildautor: mic

Neuer Anlauf für den Militärwettkampf rund ums Wasserschloss

 

36 Jahre lang ist der Internationale Mönchengladbacher Militärwettkampf zuverlässig ohne Unterbrechung durchgeführt worden, selbst als unmittelbar nach der US-Terrorkatastrophe am 11. September 2001 extrem hohe Sicherheitsvorkehrungen nötig wurden. Dann brach jedoch die Pandemie aus und sorgte erstmals in der langen IMM-Erfolgsgeschichte für eine vorläufige Absage. Die Nummer 37 soll aber am 2. Oktober 2021 nachgeholt werden. Das haben das Landeskommando Nordrhein-Westfalen und die Reservistenverbands-Kreisgruppe Niederrhein jetzt festgelegt.

 

Auf diese Zwangspause nimmt auch Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer in ihrem neuen Grußwort Bezug: „Die Corona-Pandemie zwang uns im vergangenen Jahr, auf vieles zu verzichten – so auch auf den Internationalen Mönchengladbacher Militärwettkampf. Umso mehr freue ich mich, dass der älteste regelmäßig stattfindende Vielseitigkeitswettkampf in diesem Jahr wieder zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Europa, Asien und den USA zusammenbringt, die mit Sportsgeist und in guter Kameradschaft um die Medaillen kämpfen – das schafft Verbundenheit und Vertrauen.“

 

Die Ministerin dankt den Organisatoren und den Unterstützern aus dem zivilen Bereich wie dem Technischen Hilfswerk, dem Roten Kreuz oder der Johanniter Unfall Hilfe für ihr Engagement. Neben dem sportlichen Kräftemessen stehe die „NATO-Olympiade“ insbesondere für Austausch und Begegnung mit den internationalen Partnern. „Auf diesem Fundament des gegenseitigen Verständnisses beruht die gute Zusammenarbeit unserer Streitkräfte, um den vielfältigen sicherheitspolitischen Herausforderungen von heute und morgen zu begegnen. Darauf ist Verlass!“

 

Der weit über die Landesgrenzen hinaus bekannte IMM sei auch ein herausragendes Beispiel für internationale Reservistenarbeit, unterstreicht die Ministerin, die in der Tradition ihrer Vorgänger wieder den Siegerteller stiften wird. „Der hohe Bekanntheitsgrad der Veranstaltung Deutschland hinaus sowie der rege internationale Zuspruch sprechen für sich.“

 

Soldaten, Polizeibeamte, Feuerwehrleute und Helfer von Rettungsorganisationen aus 23 Nationen haben bislang am IMM teilgenommen, darunter Soldatinnen und Soldaten aus Neuseeland, der Mongolei und Nepal. Die weiteste Anfahrt hatte beim letzten IMM rund um das historische Wasserschloss Rheydt mit 1800 Kilometer Autofahrt eine vierköpfige Mannschaft der Nationalgarde Lettlands, die weiteste Flugentfernung mit rund 8700 Kilometern ein Team Militärpolizisten aus Texas.

 

Mehr als 60 Vierer-Teams wollen die Veranstalter, das Landeskommando und der Reservistenverband, Kreisgruppe Niederrhein, auch diesmal nicht aufnehmen, damit die gestellten Aufgaben entsprechend herausfordernd ausfallen, verrät Hauptmann der Reserve Markus Stops (41), der den IMM bereits zum vierten Mal ehrenamtlich leiten wird. „Wir wollen Brücken bauen zwischen den Nationen“, betont Stops, der im Zivilberuf als Produktionsleiter in einem mittelständigen Unternehmen für Stromversorgungssysteme tätig ist.

 

Die Vorbereitungen für die Neuauflage des 37. IMM haben inzwischen begonnen. Zu den 15 verschiedenen Wettkampfaufgaben gehören voraussichtlich wieder ein Schießen mit dem Gewehr G36, Hindernisbahn und Kletterturm, ein sicherheitspolitisches Quiz und Uniformenkunde. „Köpfchen, Kraft und Kondition sind wieder gleichermaßen gefordert“, verspricht Markus Stops. Das Landeskommando arbeitet darüber hinaus an einem attraktiven Rahmenprogramm inklusive Aufgaben zum Mitmachen für jedermann. Der Besuch im Schloss Rheydt soll sich für Zuschauer jeden Alters lohnen, wobei der Eintritt natürlich frei sein wird. Eine Siegerehrung im Innenhof des Schlosses soll den IMM am Abend abschließen.

 

Stops betont daher: „Den Samstag, 2. Oktober 2021, sollten sich alle unbedingt im Terminkalender eintragen!“                                                                 mic

 

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