Reservisten der allgemeinen Reserve unterstützten Landeskommando NRW- Kreisverbindungskommando Oberberg bei Großübung des Katastrophenschutzes
Von Freitag den 10.05. bis Samstag den 11.05.2019 fand eine gemeinsame Alarmierungsübung mit Aufgaben Stellung des Kreisverbindungskommando (KVK) Oberberg mit den Ortsgruppen des Technischen Hilfswerkes (THW) Gummersbach, Olpe und Siegen sowie dem Arbeiter Samariterbund (ASB) Köln statt.
Die Organisation lag im Rahmen der Zivil- Militärischen Zusammenarbeit (ZMZ) beim KVK Oberberg unter der Führung von Oberstleutnant der Reserve Marco Tessitori, in enger Abstimmung und Steuerung des Übungsablaufes mit dem THW Gummersbach.
Dazu sammelten sich nach Alarmierung die Einheiten des THW auf dem Autobahnrastplatz Aggertal an der Bundesautobahn 4, und verlegten in Kolonen Fahrt zu ihrem Auftragsort dem Lager Wahner Heide auf den Standortübungsplatz Köln Wahn.
Ebenso verlegte nach Alarmierung der ASB Köln seinen Sanitätszug ins Lager Wahner Heide
Die Fiktive Übungslage
Die Fiktive Übungslage bestand darin das das Lager Wahner Heide durch einen Sturm schwer beschädigt wurde wobei es zum Zusammenbruch der Stromversorgung kam und mehrere Gebäude und Schleppdächer nicht mehr standsicher wären, zu dem würden mehrere Zufahrtswege durch umgestürzte Bäume versperrt.
Das THW und der ASB
Im Lager angekommen begannen das THW unmittelbar mit der Sicherung der Gebäude und dem Freischneiden der versperrten Zufahrtswege, gleichzeitig wurde die Stromversorgung erstellt und Teile des Lagers ausgeleuchtet, der Verpflegungstrupp der THW Küche begann mit Aufbau und Betrieb und stellte die Verpflegung während der Übung sicher.
Der ASB Köln begann sofort nach Ankunft im Lager mit dem Aufbau und Betrieb eines Behandlungszeltes für mehrere Personen und sicherte somit auch die reale Sanitätsversorgung
Die Reservistenkameradschaft Nümbrecht
Bundeswehr Reservisten der allgemeinen Reserve der Reservistenkameradschaft Nümbrecht stellten im Zuge einer Dienstlichen Veranstaltung die Wachmannschaft des Lagers und fungierten zu dem als verletzten Darsteller.
KVK Oberberg
Das KVK Oberberg spielte immer wieder neue Szenarien in die laufende Übung ein so dass die Wachmannschaft, das THW und ASB immer wieder neu gefordert wurden.
Höhepunkt war eine fiktive Detonation gegen 2 Uhr in der Nacht im Wachlokal, bei der 4 Wachsoldaten schwer verletzt wurden.
Der Sanitätszug des ASB Köln übernahm die Bergung- Abtransport und Erstversorgung, das THW musste einen Verletzten vom Dach des Wachlokales bergen und dem ASB zur weiteren Behandlung übergeben.
Robustes auftreten der Wachmannschaft
Auch die Wachmannschaft wurde immer wieder neu gefordert durch fiktive Gruppierungen die angekündigt hatten den Betrieb des Lagers durch Aktionen zu stören.
Fehler bei Kontrollen und Streifengängen wurden durch Übungsunterbrechung unmittelbar erörtert und abgestellt.
Durch das Robuste auftreten altgedienter Reservisten bei den Streifengängen konnte ein Metalldieb vertrieben werden und ein Saboteur-Einbrecher gestellt werden, zu dem konnte die Torwache bei Fahrzeug und Personenkontrollen mehrere Versuche verhindern das Personen illegal ins Lager gelangten.
Am Samstagmorgen endete die Übung, und nach einem gemeinsamen Frühstück und Rückbau verlegten alle Einheiten in ihre Standorte.