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Corona fordert außergewöhnlichen Einsatz 

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Stabsfeldwebel Franz Siepe ist über den 65.Geburtstag hinaus im Dienst.

Im Monat der Vollendung des 65. Lebensjahres enden für Reservisten sowohl die Pflicht als auch die Möglichkeit aktiv in der Bundeswehr Dienst zu leisten. Und meist enden die aktiven Zeiten für Soldaten in der Reserve schon eine Weile vor Erreichen dieses Datums. Nicht so für Stabsfeldwebel Franz Siepe aus dem Kreisverbindungkommando im Oberbergischen Kreis. Seit Dezember 2012 ist der Reservist als Verbindungsfeldwebel in diesem Kommando tätig und hat dort gemeinsam mit 1o Kameraden an unzähligen Ausbildungen, Übungen und Überprüfungen teilgenommen. Jährlich investierte er über 20 Tage in den Dienst für die Zusammenarbeit zwischen Bundeswehr und Oberbergischem Kreis. Seine Aufgabe als Verbindungsfeldwebel ist es im Rahmen des Kreisverbindungskommandos die Verbindung zwischen den Verwaltungsstäben des Kreises und der Bundeswehr zu halten und im Falle von Großschadenslagen auf Anforderung des Kreises die Organisation von Hilfeleistungen durch die Bundeswehr zu organisieren. Das, was in den vergangenen Jahren häufig mit verschiedenen Szenarien von Großschadensereignissen geübt wurde, ist nun im Zuge der Corona-Pandemie zur ernsten Realität geworden. Seit dem 23.September versehen Soldaten des Streitkräfteamtes Ihren Dienst im Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises und unterstützen dort auf Anforderung des Landrates die Maßnahmen in der Kontaktnachverfolgung. Und genauso lange steht Franz Siepe auch im Dienst, um in seiner Funktion diesen Einsatz zu begleiten.  Ursprünglich sollte der Auftrag mit dem Erreichen des 65.Lebensjahres für den Stabsfeldwebel enden. Nachdem der Einsatz der Soldaten des Streitkräfteamtes aber zunächst bis zum Jahresende verlängert wurde, war es auch für den Stabsfeldwebel der Reserve keine Frage, ob er über seinen Geburtstag hinaus im Dienst bleiben wird. Die militärische Karriere begann für Franz Siepe am 16.  Februar 1975 beim 12. Luftwaffenausbildungsregiment in Germersheim. Früh entschied er sich für die Unteroffizierlaufbahn und diente dann heimatnah beim damaligen Flugabwehrraketenregiment 22 in Marienheide. Nach 4 Jahren Dienstzeit schied er im Februar 1979 im Dienstgrad eines Stabsunteroffiziers zunächst aus der Bundeswehr aus. Schon vor dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst stand für ihn fest, dass er seinem Soldateneid treu bleiben will und suchte nach neuen Herausforderungen als Soldat der Reserve. Nach einer Reihe von Beorderungen in verschiedenen Einheiten fand er Ende 2012 letztlich im Kreisverbindungskommando des Oberbergischen Kreises eine neue militärische Heimat. Im Zuge seiner Einsätze wurde er hier auch am 16. März 2018 zum Stabsfeldwebel befördert. Hier, im Oberbergischen Kreis wird Stabsfeldwebel Siepe nun nach vielen Jahren Dienst für die Bundesrepublik Deutschland seine militärische Karriere mit seinem Einsatz in der Corona-Lage beenden. Im Rahmen seiner aktiven Mitarbeit im Reservistenverband-Reservistenkameradschaft Nümbrecht, wird Siepe der Bundeswehr aber weiterhin die Treue halten. Der Leiter des Kreisverbindungskommandos, Oberstleutnant Marco Tessitori ist sich sicher, dass der Stabsfeldwebel auch im Ruhestand Kontakt zu den Kameraden halten wird: 

„Pflichterfüllung und Kameradschaft sind für Franz Siepe nicht nur selbstverständlich sondern auch Herzensangelegenheit.  

Und so wird er bis zum letzten Tag seinen Auftrag in der Corona- Lage erfüllen.“              

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