Besondere Zeiten verlangen nach besonderen Ideen. So rief die RAG Marsch „Bergisch Land” im Zeitraum 19. bis 27. Dezember 2020 zum 1. Virtuellen Weihnachtsmarsch auf – und 67 Interessierte nahmen teil, unter anderem die Kameraden Stefan Teichmann und Uwe Inhülsen von der RK Oberkassel. Bei richtigem Schietwetter umrundeten die den Baldeneysee. Alle Marschierer zusammen absolvierten insgesamt 1.085 Kilometer – und das nicht nur in Deutschland. Ein schöner Erfolg für die RAG.

So eine Veranstaltung ins Leben zu rufen ist – so Martin Brand, Vorsitzender der RAG Marsch – weniger Arbeit, als sich bei Dezember-Wetter die Stiefel zu schnüren und eine Runde zu drehen. Ob spazieren, joggen, laufen oder marschieren. Das Wichtigste ist die Bewegung an der frischen Luft und etwas für seine Gesundheit zu tun. Bei einer Zahl von fast 70 Teilnehmern scheint dieses Konzept ja auch gut aufgegangen zu sein.

In keinem anderen Jahr als 2020 wäre Martin Brand auf die Idee gekommen, einen virtuellen Marsch zu veranstalten. Aber auch sonst – neben drei selbst organisierten Märschen und einem Trainingstag auf der Hindernisbahn in Wesel für den Hochsauerlandmarsch – stand bereits noch vor der Pandemie Anfang Januar der Brockenmarsch, sowie im Februar der „Nachtschwärmer 2020“ auf dem Programm der RAG. Und auch trotz der Widrigkeiten waren die Marschkameraden seit April nicht komplett untätig. Neben dem „10K3-Marsch“ haben RAG-Mitglieder u.a. am 1. Bremer Remote-Marsch, am 4-Burgen-Marsch, dem 64. Berner Distanzmarsch sowie mit einem 1. Platz in der Mannschaftswertung am 12. Internationalen Möhneseemarsch teilgenommen.