Einsatz von Reservisten in der COVID-19 / Corona Pandemie
Mehrere Kameraden aus der Kreisgruppe Düsseldorf – Bergisch-Land, u.a. aus der RK Oberkassel, kamen auch im Verlauf der Corona-Pandemie zu einem Einsatz im Rahmen von Reservedienstleistungen.
Im Laufe der Zuspitzung der Krise wurden alle BVK/KVK vom LKdo NW aufgefordert, Lageberichte aus ihren zuständigen Kreisen/Städten zu melden. In Folge mussten einige besonders betroffene BVK/KVK aktiviert werden. Auch das KVK Solingen wurde mit Teilen am 16. April aktiviert, um den dauernden Kontakt zum Krisenstab der Stadt Solingen und dem LKdo NW Lagezentrum COVID-19 zu garantieren.
Infolge der Kontaktsperre kam es zu Personal-Engpässen in den örtlichen Alten- und Pflegeeinrichtungen. Darum stellte der Krisenstab der Stadt Solingen unter Beratung des örtlichen KVK einen Hilfsleistungsantrag, um das Personal mit „Helfenden Händen” zu unterstützen. Nachdem alle Voraussetzungen im Vorfeld gelöst wurden, z.B.: Unterkunft, Verpflegung und Aufgabenbereich, konnte der Hilfsleistungsantrag vom Kdo TA genehmigt werden.
Seit dem 07. Mai sind sechs Soldaten vom Aufklärungsbataillon 7 aus Ahlen je für eine Woche im „Elisabeth-Roock-Haus” tätig. Der Einsatz wird noch bis zum 19. Juni dauern. Ihr Aufgabenfeld liegt hauptsächlich in der Betreuung der Bewohner, der Regelung des Besuchsverkehrs von Verwandten und im Betreiben der Rezeption.
Das KVK Solingen unterstützt diesen Einsatz. Das aktive Pflegepersonal wird in ihrer Arbeit unterstützt und entlastet, und die Bewohner leben deutlich durch diese Abwechslung auf. Dieser Einsatz erregte auch deutliches Interesse bei der örtlichen Presse und den Fernsehanstalten, mehrere Pressetermine mussten organisiert werden. Alles unter Einhaltung der strengen Hygienerichtlinien, die die Bewohner schützen sollen.
Dieser dankbare Einsatz befriedigt alle Betroffenen, die aktiven Soldaten, die Reservisten des KVK, das Pflegepersonal und besonders die Bewohner dieses Pflegeheimes.