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RAG Marsch Bergisch-Land

Aktionen 2022, 2021, 2020 und 2019

17. DEZEMBER 2022: EISKALT UM HAAN

Heute stand unser letzter Trainingsmarsch für dieses Jahr auf dem Dienstplan. Ganz dem Anlass der Vorweihnachtszeit entsprechend ging es auf gemütliche knapp 16 Kilometer „Rund um Haan“. Insgesamt neun Kameraden, davon wieder einmal zwei von der Freiwilligen Feuerwehr Wülfrath (was uns sehr freut!) machten sich heute Vormittag auf den leicht verschneiten und tief gefrorenen Weg.

10. DEZEMBER 2022: NUTS-WEEKEND BASTOGNE 2022

Heute machten sich fünf RAG-Kameraden um 3 Uhr auf den Weg in die belgischen Ardennen, um beim alljährlich stattfindenden Nuts-Weekend am 44. Marche du Périmètre 2022 im Raum Bastogne teilzunehmen – besser bekannt als Bastogne Historic Walk zum Andenken an die verlustreiche Ardennenschlacht 1944/45. Trotz dichten Nebels auf der Hinfahrt kamen wir schon vor 6 Uhr bei Minusgraden im Sportzentrum Bastogne an und konnten uns in der mollig-warmen Caféteria vor dem Marsch stärken.
Die 22 Kilometer lange Strecke war hervorragend ausgeschildert und mit vier Verpflegungspunkten ausgestattet, an denen man sich auch an offenen Feuerstellen aufwärmen konnte. Hier konnten viele gute Gespräche mit der belgischen Bevölkerung und Marschteilnehmern aus anderen Ländern geführt werden.
Nach erfolgreich bestandenem und urkundlich bestätigtem Marsch ging es zurück zum Parkplatz gegenüber den Bastogne-Barracks, in denen sich heute das Vehicle Restoration Center und ein Museum zum 2. Weltkrieg befinden. Im Keller des Museums soll US-General McAuliffe im Hauptquartier der amerikanischen 101. Luftlandedivision während der Belagerung von Bastogne am 22. Dezember 1944 auf die Aufforderung zur Kapitulation die legendäre Antwort „Nuts!” gegeben haben, übersetzt „Quatsch!” Er konnte Bastogne noch fünf Tage halten, bis die 4. US-Panzerdivision unter US-General Patton zu Hilfe kam und die US-Truppen befreite.
Auf der Heimreise äußerten alle fünf Kameraden den Wunsch, nächstes Jahr unbedingt wieder an dieser Veranstaltung teilnehmen zu dürfen.

26. NOVEMBER 2022: ORIENTIERUNGSMARSCH NACH SKIZZE

Heute stand unser vorletzter Trainingsmarsch in diesem Jahr im Raum Leichlingen auf dem Programm. Neben der Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit stand heute das Marschieren nach Skizze auf dem Trainingsplan. Neben neun Reservisten konnten wir auch heute wieder einen Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Wülfrath begrüßen. Am Start- und Zielpunkt erklärte HFw d.R. Manfred Erdmann den Marschierern das Mahnmal am Leichlinger Bahnhof, das an den Angriff eines Jagdbombers der amerikanischen Luftwaffe am 4. Oktober 1944 erinnert, bei dem 20 Menschen starben und etliche weitere teils schwer verletzt wurden.

29. OKTOBER 2022: RUND UM DORNAP

Auch wenn die heutigen Temperaturen dazu einluden, den Tag in einem Café oder dem heimischen Garten zu genießen, ließen wir es uns nicht nehmen, unsere Kondition und den Umgang mit dem Kartenmaterial zu trainieren. Pünktlich mit Beginn der Morgendämmerung ging es ab Aprath auf einen 22 km langen Trainingsmarsch „Rund um Dornap“. Neben acht eigenen Teilnehmern durften wir heute drei Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Wülfrath begrüßen, die den Marsch gemeinsam mit uns absolvierten.

3. SEPTEMBER 2022: 38. HÜRTGENWALD-MARSCH

Heute stand der vom Landeskommando Nordrhein-Westfalen organisierte 38. Internationale Hürtgenwald-Marsch auf dem Marsch-Programm unserer RAG. Insgesamt sieben Kameraden nahmen an der Veranstaltung teil und absolvierten gemeinsam mit rund 350 weiteren Teilnehmern die 10km- bzw. 30km-Strecke.
Während der Kämpfe im Gebiet des Hürtgenwaldes 1944/45 kamen insgesamt über 24.000 amerikanische und deutsche Soldaten ums Leben, viele weitere wurden verwundet. Auch in den Nachkriegsjahren haben Minen noch viel Leid über die Zivilgesellschaft gebracht. Wir danken dem LKdo NW für die Organisation des Marsches sowie des dazugehörigen Rahmenprogramms!

27. AUGUST 2022: MARSCH MIT SAN-EINLAGE

Heute stand wieder einmal unser monatlicher Trainingsmarsch auf dem Programm. Dieses Mal ging es in den Hildener Stadtwald und die Hildener Heide – nicht nur, um unsere körperliche Fitness zu steigern, sondern auch, um uns militärisch fortzubilden. Unter der fachlichen Leitung unseres Kameraden HptFw d.R. Manfred Erdmann haben wir uns dem Thema „Karte/Kompass“ und der Ermittlung von Koordinaten (Bezugspunktverfahren, Marschkompasszahl, …) gewidmet. Darüber hinaus hat die RUD-Gruppe (RUD = Realistische UnfallDarstellung) der RK Hilden Mettmann für uns eine „Überraschungsstation“ im Hildener Stadtwald gestellt: Hier mussten unsere Kameraden unter Beweis stellen, dass sie nicht nur gezielt marschieren, sondern wenn es darauf ankommt Verunfallten auch konkret helfen und die Rettungskette in Gang setzen können. Ein ganz herzlicher Dank geht hier an das heutige RUD-Team um Bernd Mackeldanz und Jürgen Jansen, die uns ganz schön gefordert, aber auch eine professionelle Nachbesprechung organisiert haben!

31. JULI 2022: TRAININGSMARSCH ZUR SENGBACHTALSPERRE

Am Samstag haben sechs Kameraden den ausgefallenen Trainingsmarsch von Februar erfolgreich bewältigt. Es ging von Solingen über Burg bis zur Sengbachtalsperre und wieder zurück. Auf den 23 Kilometern ging es auch mal über unwegsames Gelände, aber bei bester Stimmung und wunderbarem Wetter waren alle mit großer Freude dabei.

19. JUNI 2022: RUHRPOTTMARSCH 2022 

Wieder einmal stand der Ruhrpott-Marsch auf dem Programm, an dem sich am gestrigen Samstag unsere Kameraden HptFw d.R. Ralf Lierzer, StUffz d.R. Bernd Mayer, HptGefr d.R. Andreas Vogel und OGefr d R. Julien Renaud auf der 42km-Distanz beteiligten. HptGefr d.R. Vogel und OGefr d.R. Renaud haben am heutigen Sonntag noch einmal nachgelegt und auch die zweite 42km-Strecke absolviert. Unserer besonderer Dank gilt der Marschgruppe Marine, die uns wieder einmal „militärische Heimat“ gegeben und uns eingeladen hat, mit ihnen mitzumarschieren. Vielen Dank für die tolle Kameradschaft zwischen aktiver Truppe und Reserve! Darüber hinaus gilt unser Dank natürlich auch der Logistik- und Sanitätstruppe der Bundeswehr, die das Wohlergehen der Marschierer insbesondere bei der gestrigen Hitzeschlacht auf bewährte Weise souverän sichergestellt hat! Natürlich danken wir auch dem Team um den Veranstalter Chris Reger, ohne den diese tolle Veranstaltung nicht möglich wäre!

11. JUNI 2022: NEUWAHL DES RAG-VORSTANDS 

Am heutigen Abend wurde für die nächsten fünf Jahre der Vorstand unserer RAG gewählt. Dieser setzt sich wie folgt zusammen:
RAG-Vorsitzender: HptGefr d.R. Andreas Vogel
1. stellv. RAG-Vorsitzender: HptFw d.R. Manfred Erdmann
Weiterer stellv. RAG-Vorsitzender: OGefr d.R. Martin Brand
Kassenwart: OGefr d.R. Maik Adelt
Schriftführer: Uffz d.R. Johannes Bockelmann
Unser Dank gilt dem bisherigen Vorstand für seine erfolgreiche Arbeit und das sichere Navigieren durch das Corona-Fahrwasser!

29. MAI 2022: BERGISCHER HUSAR 2022 

Dieses Wochenende wurde durch die Kreisgruppe Düsseldorf und Bergisch Land rund um die Waldkaserne in Hilden der „Bergische Husar“ ausgetragen. Der ca. 16 Kilometer lange Orientierungsmarsch anhand von Karte, Kompass und streckenweise einer selbst angefertigten Marschskizze wurde von interessanten Stationen begleitet. Neben der Beantwortung sicherheitspolitischer Fragen und der Überwindung einer Hindernisbahn gehörten unter anderem auch die Versorgung Verwundeter und der Aufbau einer Löschverbindung zu den Aufgaben. Mit einem respektablen 5. Platz haben wir uns u.a. hinter der Polizei Wuppertal (1. Platz) und der Freiwilligen Feuerwehr Frielinghausen (2. Platz) – jeweils herzlichen Glückwunsch – Potenzial für kommendes Jahr gelassen.

21. MAI 2022: ELFRINGHAUSER SCHWEIZ 

Der heutige Trainingsmarsch führte fünf Kameraden durch die Elfringhauser Schweiz, auch Hattinger Hügelland genannt. Ausgangspunkt und Ziel war der erstmals 1482 urkundlich erwähnte Bergerhof. Höchster Punkt der Strecke 290 m, niedrigster Punkt 140 m. Bergauf 510 m, bergab 520 m. WEGTYPEN: Wanderweg 3,25 km, Weg 10,5 km, Nebenstraße 2,72 km, Straße 4,25 km. WEGBESCHAFFENHEIT: Naturbelassen 6,94 km, loser Untergrund 1,93 km, Kies 3,88 km, befestigter Weg 1,79 km, Asphalt 6,11 km. Schwere Wanderung. Sehr gute Kondition erforderlich.

7. MAI 2022: AIRBORNE-MARSCH WESEL

Heute nahmen Hauptfeldwebel d.R. Ralf Lierzer, Stabsunteroffizier d.R. Bernd Mayer und Hauptgefreiter d.R. Andreas Vogel am diesjährigen Airborne-Marsch in Wesel teil. Auf Einladung von Fregattenkapitän Frank Reininghaus durften sich die Kameraden der Marschgruppe der Marine anschließen und gemeinsam die Strecke „rocken“. Vielen Dank an dieser Stelle an die Kameradinnen und Kameraden der Marine für die tolle Integration und gelebte Kameradschaft!

12. APRIL 2022: GEDENKMARSCH 12K3

Am Karfreitag 2010 wurde eine Patrouille des Provincial Reconstruction Team (PRT) Kunduz in Isa Khel in Nordafghanistan von Aufständischen angegriffen. Drei deutsche Fallschirmjäger fielen. Acht weitere deutsche Soldaten wurden teils schwer verwundet und mussten unter schwerem Beschuss von Alliierten ausgeflogen werden. Das Karfreitagsgefecht stellt eines der schwersten Gefechte in der Geschichte der Bundeswehr dar.
Um den Gefallenen, Verwundeten und denen, die ihnen zur Hilfe kamen zu gedenken, fanden unter dem Hashtag #12k3 nach 2020 und 2021 auch am ersten Aprilwochenende 2022 wieder zahlreiche Märsche statt. Die rote 3 steht für die drei gefallenen Soldaten und die 12 in diesem Jahr für die 12 Jahre, die das Karfreitagsgefecht zurückliegt. 5068 Teilnehmer wurden beim 12K3 gezählt. Kameraden der RAG Marsch marschierten gemeinsam mit Marschbegeisterten der RK Essen-Mitte-Ost und der RAG Marine Rhein-Ruhr in Erinnerung an das Gefecht einmal um den Baldeneysee.

19. MÄRZ 2022: MONHEIM DIE ZWOTE

Nachdem unser Februar-Trainingsmarsch wetterbedingt ausfallen musste (der Orkan machte uns einen Strich durch die Rechnung), ging es heute auf die 25km-Strecke „Rund um Monheim“. Coronabedingt konnten heute leider nur sechs Kameraden am Training teilnehmen, was jedoch der Stimmung und Motivation keinen Abbruch tat.

22. JANUAR 2022: 1. TRAININGSMARSCH 2022

Auch 2022 sind wir voller Tatendrang und hoffen, dass uns die Pandemie möglichst wenig Striche durch den Marschkalender macht… Deshalb trafen sich heute früh neun Kameraden unter Einhaltung der Corona-Regeln und „2G+“ zum Trainingsmarsch im Raum Wuppertal. Da es die ganze Nacht über leicht geregnet hatte, herrschten teilweise perfekte infanteristische Rahmenbedingungen, so dass nicht nur gegen den Weihnachtsspeck, sondern auch gegen den Schlamm angekämpft werden konnte. Ein besonderer Dank gilt unserem Kameraden SG d.R. Toni Weinert, der dieses Mal leider nicht mitmarschieren konnte, es sich aber nicht nehmen ließ, uns unterwegs an seinem Haus (welches „zufällig” auf der Strecke lag) mit einem Verpflegungspunkt zu überraschen!

4. DEZEMBER 2021: HILDEN – GRUITEN

Heute stand unser letzter Trainingsmarsch für dieses Jahr auf dem Programm. Nachdem wir früh um 08.00 Uhr in Hilden an der Waldkaserne gestartet sind, ging es über Haan, Gruiten und Hochdahl wieder zurück in den Hildener Stadtwald zum Ausgangspunkt. Wir melden uns hiermit in die Weihnachtspause ab und wünschen Euch eine besinnliche (Vor-)Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Passt auf Euch auf und bleibt gesund! Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit Euch im kommenden Jahr!

20. NOVEMBER 2021: RUND UM MONHEIM

Heute stand unser November-Trainingsmarsch auf dem Programm. Pünktlich um 08.00 Uhr trafen sich sechs Kameraden in Langenfeld an der Wasserski-Anlage, um auf eine 20 km lange Strecke rund um Monheim zu gehen. In bester Laune wurde dieser Marsch in knapp vier Stunden absolviert und unterwegs noch das ein oder andere Gespräch mit der Bevölkerung geführt. Aus der Nähe konnte die rege Rheinschifffahrt und aus der Ferne noch eine Treibjagd auf Hasen und Fasane beobachtet werden – und die Kultur kam auch nicht zu kurz („Gänseliesel” von Markus Lüpertz am Rheinufer). 

23. OKTOBER 2021: WERMELSKIRCHEN

Einen Tag nach dem stürmischen Wetter über NRW haben wir unseren Oktober-Marsch im Süden von Wermelskirchen durchgeführt. Für die vier Kameraden stand der heutige Marsch durch das landschaftlich schöne aber anspruchsvolle Gelände unter dem Motto „Bewegen unter erschwerten Bedingungen“. Mehrere entwurzelte Bäume galt es zu überwinden. Einen nennenswerten Umweg mussten wir auf Grund einer weggespülten Fußgängerbrücke in Kauf nehmen. Im Vordergrund standen jedoch anregende Gespräche mit den Kameraden, wunderbare Natur und herrliche Aussichten, die wir nach den knackigen Anstiegen genießen konnten. 

9. OKTOBER 2021: NEUE WEGE DER ERINNERUNG

Vor 77 Jahren begann im Hürtgenwald eine der schlimmsten Schlachten des 2. Weltkrieges auf deutschem Boden. Zwischen Oktober 1944 und Februar 1945 verloren 50.000 deutsche und amerikanische Soldaten hier ihr Leben oder wurden verwundet. Bis heute ist das Betreten des Geländes abseits der Wege vielerorts lebensgefährlich, da dort immer noch schwer bis garnicht zu ortende Glasminen liegen können. Heute fand zum Gedenken an die Schlacht der vom Landeskommando NW unter dem Motto „IHM 2021 – Neue Wege der Erinnerung” ausgerichtete 37. Internationale Hürtgenwaldmarsch statt, an dem die Kameraden der RAG die anspruchsvolle 20-km-Strecke erkundeten.

28. SEPTEMBER 2021: BLINDSCHLEICHE

Am letzten Wochenende stand der monatliche Trainingsmarsch der RAG auf dem Programm. Neben der körperlichen Fitness haben wir uns auch geistig fit gehalten und unsere Orientierungsfähigkeit mit Karte und Kompass unter Beweis gestellt. Der Orientierungsmarsch „Blindschleiche“ (Ein Schelm, wer bei diesem Namen Böses denkt) führte sechs Kameraden durch das landschaftlich schöne und zugleich anspruchsvolle Gelände des Bergischen Landes zwischen Solingen und Wuppertal. Die nächste Marschveranstaltung für viele RAG-Kameraden wird der 37. Internationale Hürtgenwaldmarsch sein, bevor es am 23. Oktober mit dem nächsten Trainingsmarsch im Raum Wermelskirchen weitergeht.

21. AUGUST 2021: IPA-MARSCH ESSEN

Heute nahmen drei unserer Kameraden, Obermaat d.R. Stephan Struck, Stabsgefreiter d.R. Toni Weinert und Hauptgefreiter d.R. Andreas Vogel, am 1. IPA-Marsch Essen der International Police Association teil. Hierbei war nicht eine feste Strecke vorgegeben, die es abzulaufen galt, sondern es waren Kontrollpunkte genannt, die angelaufen werden konnten. Es wurde jeweils die kürzeste Distanz zwischen dem letzten und dem nächsten Kontrollpunkt gewertet. Je nach bewältigter Streckenlänge konnte die Medaille in Bronze, Silber und Gold erlangt werden – nicht sonderlich erwähnenswert, dass alle Gold erstrebten, so dass mindestens 20km auf dem Programm standen. Unserer kleinen Marschgruppe haben sich dann noch zwei niederländische und ein deutscher Polizist angeschlossen, so dass es sehr kurzweilige Stunden mit vielen interessanten Gesprächen wurden. Fazit: Alle haben das gesteckte Ziel erreicht – und auch 2022 ist die RAG Marsch „Bergisch Land“ beim 2. IPA-Marsch Essen dabei!

7. AUGUST 2021: SCHMITZCHEN-SCHLEICHER-WEG

Heute stand unser August-Trainingsmarsch auf dem Schmitzchen-Schleicher-Weg im Raum Bergisch Gladbach auf dem Programm. So trafen sich zu früher Morgenstunde insgesamt neun Kameraden zum gemeinsamen Training auf insgesamt knapp 20 km. Bei besten Wetterverhältnissen war sogar ein Blick auf den Kölner Dom möglich!

24. JULI 2021: 1. MARSCH IN CORONA-ZEITEN

Ziemlich genau zehn Monate ist es coronabedingt her, dass wir uns im Rahmen einer Präsenzveranstaltung (Möhnesee-Marsch 2020) treffen konnten. Heute war es dann endlich so weit: unter Berücksichtigung der „3G“ (geimpft, getestet, genesen) trafen sich insgesamt 14 Kameraden, darunter erfreulicherweise wiederum ein paar neue Gesichter, am Haus Scheppen in Essen für einen Trainingsmarsch um den Baldeneysee. Nachvollziehbar stand heute nicht die Zeit, sondern der kameradschaftliche Austausch im Vordergrund. Bleiben wir in der Hoffnung, dass wir auch in den kommenden Monaten kontinuierlich trainieren und bald auch wieder Wettkämpfe bestreiten können. Über neue Gesichter freuen wir uns auch weiterhin jederzeit. Bei Interesse nehmt bitte Kontakt mit uns auf!

22. MAI 2021: BREMER REMOTE MARSCH

Auch die pandemie-bedingte „Auszeit“ nutzen Kameraden unserer RAG, um sich militärisch fit zu halten. Neben theoretischen Themen via Zoom geht es auch manchmal ins Grüne: Heute nahmen unsere Kameraden Stabsgefreiter d.R. Toni Weinert und Hauptgefreiter d.R. Andreas Vogel unter strenger Beachtung der Corona-Auflagen am 2. Bremer Remote-Marsch teil. Bei bestem Infanteriewetter absolvierten sie 24 km mit 10 kg Marschgepäck und mussten im Anschluss noch 30 militärische Fragen online beantworten.

MÄRZ 2021:

Anfang November 2020, pünktlich zum Beginn des erneuten Lockdowns, beschlossen die Kameraden StUffz Luca Lützenkirchen, HptGefr d.R. Andreas Vogel und OGefr d.R. Martin Brand eine Challenge der besonderen Art durchzuführen: Bis zum Lockdown-Ende sollte die größtmögliche Anzahl an Kilometern zu Fuß absolviert werden, um auch in diesen schwierigen Zeiten die militärische Fitness aufrechtzuerhalten. Wer die meisten Kilometer am Ende gesammelt hatte, würde als Gewinner aus dem Wettkampf hervorgehen. Es war wohl keinem zu diesem Zeitpunkt klar, dass sich diese Challenge bis weit in das neue Jahr ziehen würde… Auf Grund der zunehmenden Corona-Lockerungen und keinem „harten“ Lockdown-Ende wurde beschlossen, dass der Wettkampf mit dem Tag endet, wo der erste Kamerad seinen Friseurtermin hat und wieder militärisch aussieht. Das Challenge-Ende war somit am 1. März erreicht. Insgesamt wurden 2.640 Kilometer durch die drei Kameraden erwandert – und die Spanne zwischen Erst- und Drittplatziertem beträgt gerade einmal 7 Kilometer! Wir sind daher der Meinung, dass sich alle drei als Sieger sehen können und hoffen, dass sich die Challenge unter diesen Rahmenbedingungen nicht nochmal wiederholen muss… Bleibt gesund und „keep on walking“!

19. – 27. DEZEMBER 2020:

Zuerst einmal möchten wir uns 67 Mal für 1.085 Kilometer virtuellen Weihnachtsmarsch bei euch bedanken! Und natürlich auch bei denen, die unsere Veranstaltung in die Welt getragen haben! So eine Veranstaltung ins Leben zu rufen ist – wenn man ehrlich ist – weniger Arbeit, als sich bei Dezember-Wetter die Stiefel zu schnüren und eine Runde zu drehen. Ob spazieren, joggen, laufen oder marschieren. Das Wichtigste ist die Bewegung an der frischen Luft und etwas für seine Gesundheit zu tun. Bei fast 70 Teilnehmern – nicht nur in Deutschland! – sind wir der Meinung, dass uns das auch gut gelungen ist. Um das Positive hervorzuheben – in keinem anderen Jahr als 2020 wären wir auf die Idee gekommen, einen virtuellen Marsch zu veranstalten. Aber auch sonst – neben drei selbst organisierten Märschen und einem Trainingstag auf der Hindernisbahn in Wesel für den Hochsauerlandmarsch – stand bereits Anfang Januar der Brockenmarsch, sowie im Februar der „Nachtschwärmer 2020“ auf dem Programm. Und auch trotz der Widrigkeiten waren wir seit April nicht komplett untätig. Neben dem „10K3-Marsch“ haben unsere RAG-Mitglieder am 1. Bremer Remote-Marsch, am 4-Burgen-Marsch, dem 64. Berner Distanzmarsch sowie mit einem 1. Platz in der Mannschaftswertung am 12. Internationalen Möhneseemarsch teilgenommen. Auch wenn es nicht „normal“ beginnen wird, freuen wir uns auf das kommende Jahr und die Märsche und Veranstaltungen, die es bereithalten wird.

26. SEPTEMBER 2020:

Nach längerer Corona-Pause ging es für uns heute nicht nur endlich wieder mit dem 12. Internationalen Möhnesee-Marsch zu einer Marschveranstaltung, sondern auch zu einem Wettkampf. Wir haben nämlich mit unserer Meldung gleichzeitig alle angebotenen Distanzen (9 km, 12 km, 20 km und 30 km) besetzt und nahmen somit an der Mannschaftswertung teil. Unsere Bestzeiten auf den Strecken waren 1:28 Stunden für 9 km mit 15 kg Gepäck (Stabsgefreiter d.R. Toni Weinert), 1:40 Stunden für 12 km mit 15 kg Gepäck (Fähnrich Patrick Erdmann), 21 km in 2:49 Stunden (Obergefreiter d.R. Martin Brand) und 30 km in 3:57 Stunden (Hauptfeldwebel d.R. Reinhard Keer). Mit diesen Werten haben wir uns erstmalig den 1. Platz in der Mannschaftswertung gesichert! Wir bedanken uns bei der RK Möhnesee für die Durchführung der tollen Veranstaltung unter Corona-Bedingungen und freuen uns auf unsere Titelverteidigung in 2021!

27. JUNI 2020:

Lange war von uns auf Grund der Corona-Pandemie nichts mehr zu lesen; uns gibt es aber noch und wir haben uns über das Frühjahr jeder für sich mit diversen Veranstaltungen fit gehalten. Heute hat ein Teil von uns zur „neuen Normalität“ zurückgefunden: unter Beachtung der Corona-Verordnungen haben StUffz Luca Lützenkirchen, StGefr d.R. Toni Weinert und HptGefr d.R. Andreas Vogel am 1. Bremer-Remote-Marsch teilgenommen, zu dem Die Reserve in Bremen eingeladen hat. Hierbei galt es, eine Strecke von 24 km mit 10 kg Marschgepäck zu absolvieren, militärische Fragen zu beantworten und einen Geländesandkasten zu errichten. Insgesamt eine schöne Veranstaltung und ein tolles Gefühl, wieder gemeinsam in Kameradschaft aktiv sein zu können!

APRIL 2020:

Aufgrund der Corona-Krise wurden sämtliche dienstliche Veranstaltungen und Verbands-Veranstaltungen mit UTE vom Landeskommando NRW abgesagt, also auch unsere monatlichen Märsche. Einige Kameraden der RAG Marsch haben aber nach Lockerung der verhängten Einschränkungen allein oder zu zweit an virtuellen Märschen teilgenommen oder private Wanderungen unternommen, um sich fit zu halten – natürlich unter strikter Einhaltung der geforderten Auflagen. Da in Nordrhein-Westfalen seit dem 31. Mai die 10-Personen-Regel unter der Voraussetzung gilt, dass eine Rückverfolgbarkeit der am Treffen beteiligten Personen für vier Wochen nach dem Zusammentreffen sichergestellt werden kann, schmiedet unser Vorstand schon eifrig Pläne für gemeinsame Märsche in Zivil.

OSTERN 2020:

Mit diesem Beitrag möchten auch wir an die drei Kameraden erinnern, die vor 10 Jahren beim „Karfreitagsgefecht“ gefallen sind. „Karfreitagsgefecht war eine militärische Auseinandersetzung im Rahmen des Einsatzes der Bundeswehr in Afghanistan zwischen der Bundeswehr und den radikal-islamischen Taliban, unterstützt durch die Islamische Bewegung Usbekistans, in Afghanistan am 2. April 2010, bei dem auch drei deutsche Soldaten fielen. In der Folge kam es in Deutschland zu einer kurzzeitig erhöhten öffentlichen Aufmerksamkeit für den Einsatz. […] Hauptfeldwebel Nils Bruns (35 Jahre), Stabsgefreiter Robert Hartert (25) und Hauptgefreiter Martin Augustyniak (28) fielen im Karfreitagsgefecht. An sie wird unter anderem im Wald der Erinnerung gedacht, in dem sich heute der Ehrenhain Kundus befindet.“ Quelle: Wikipedia, aufgerufen am 14.04.2020

Anlässlich dieses 10. Jahrestages wurde zum #10k3-Marsch aufgerufen, den wir leider nicht gemeinsam durchführen konnten. Die aktuelle Corona-Situation und die damit einhergehenden Einschränkungen haben uns nämlich alle im Griff. Unsere gemeinsamen Märsche sind hiervon natürlich auch betroffen. Glücklicherweise verbietet uns niemand, die zivilen Wanderstiefel anzuziehen und alleine loszuziehen. Ein paar Kameraden haben sich also nicht aufhalten lassen und das schöne Osterwetter genutzt, um der Kameraden bei jeweils eigenen Märschen zu gedenken. Je Patch wurden übrigens 7 Euro an den Bund Deutscher Einsatzveteranen e.V. gespendet.

7. MÄRZ 2020:

Beim heutigen Marsch der RAG kam es nicht nur darauf an, gut zu Fuß zu sein. Ein sicherer Umgang mit Karte und Kompass hat die Wegfindung deutlich vereinfacht. Insgesamt 14 Kameraden aus dem Reservistenverband, der aktiven Truppe und der RSU-Kompanie Rheinland haben sich auf den Weg nach Wermelskirchen gemacht, um beim Marsch über knapp 16 Kilometer den Umgang mit Karte und Kompass in der Praxis zu üben. Auch wenn wir zwischendurch etwas gemogelt haben, konnten praktische Erfahrungen gesammelt und Wissen vertieft werden. Das nächste Mal wird es für uns am 4. April ernst. Auch dann steht wieder ein Orientierungsmarsch an – die Operation „Blindschleiche“.

29. FEBRUAR 2020:

Train Hard – Fight Easy! Unter diesem Motto stand der heutige Trainingstag für sechs Kameraden der RAG. Etwas untypisch haben wir uns heute nicht nur aufs marschieren konzentriert, sondern haben einen anstrengenden aber interessanten und lehrreichen Tag auf der Hindernisbahn verbracht. Die Idee hierzu hatten wir, als wir uns Gedanken zu einer angemessenen Vorbereitung für Wettkämpfe gemacht haben. Also wurde ein Termin gesucht und die Anfrage zur Nutzung einer Hindernisbahn gestellt. Wetter- oder besser gesagt feuchtigkeitsbedingt mussten wir Hindernisse wie den Schwebebalken leider auslassen – ABER! – Die gefürchtete Holzwand haben wir alle bezwingen können. Wovor man sich in der AGA am liebsten gedrückt hätte – wir haben es heute freiwillig gemacht und konnten einiges mitnehmen, was uns bei den anstehenden Wettkämpfen helfen wird. Am Ende waren wir uns einig: Wenn es nach uns geht, war es nicht das letzte Mal.

15. FEBRUAR 2020:

Zum ersten Mal nahmen fünf unserer Kameraden (HF d.R. Manfred Erdmann, SU d.R. Klaus Rogge, Fj Patrick Erdmann, U d.R. Johannes Bockelmann und HG d.R. Andreas Vogel) als Mannschaft am „Nachtschwärmer” teil. Hierbei handelt es sich um einen Orientierungsmarsch bei eingeschränkter Sicht im Raum Wesel, wo sowohl nach Karte/Kompass, Skizze, Marschkompasszahl als auch nach Luftbild eine Strecke von ca. 17 km absolviert werden musste. Darüber hinaus waren taktische Zeichen zu benennen und allgemein-militärische Fragen zu beantworten. Am Ende erreichte unsere Mannschaft einen respektablen 4. Platz!

8. FEBRUAR 2020:

Die „Wandergesellen Alt-Hürth” luden zu den Volkssporttagen ein, und sechs Kameraden der RAG Marsch folgten dem Ruf. Vier begaben sich nach einem kräftigen Frühstück im Bürgerhaus Hürth auf die 18-km-Strecke, und zwei Marschierer absolvierten den 24. Internationalen Rheinland-Marathon mit 42 km. Hürth liegt inmitten des Naturparks Rheinland, der auch rekultivierte Teile des früheren Rheinischen Braunkohle-Tagebaureviers umfasst, das inzwischen mit Laubbäumen aufgeforstet ist und mit etlichen kleinen Seen viele Erholungsuchende anlockt.

25. JANUAR 2020:

Heute haben wir die Marschsaison 2020 auf dem DVV-Permanentwanderweg in Leverkusen offiziell eröffnet. Mit 11 Kameraden ging es es nach einer gemeinsamen morgendlichen Stärkung am Start über die recht urban gehaltene Marschstrecke erst entlang der Dhünn und später durch ein Waldgebiet. Auf dem Rückweg und nach einem kurzen Abstecker an der Wupper entlang passierten wir die BayArena bevor wir die ersten 20 Kilometer auf unserem Marschkonto verbuchen konnten.

4. JANUAR 2020:

Die Marschsaison 2020 eröffneten am 4. Januar unsere Kameraden Uffz d.R. Johannes Bockelmann, HptGefr d.R. Uwe Inhülsen und HptGefr d.R. Andreas Vogel. Bei tief winterlichen Verhältnissen nahmen sie am Neujahrs-Brockenmarsch in Sachsen-Anhalt teil. Über 200 Reservisten aus ganz Deutschland folgten ebenfalls der Einladung der RK Halberstadt nach Schierke. In Gedenken an die überwundene Teilung Deutschlands wurde der Neujahrs-Brockenmarsch zum 13. Mal am ersten Januar-Wochenende ausgerichtet. Zu DDR-Zeiten war das Gebiet nahe der Grenze zu Niedersachsen militärische Sperrzone mit Abhöreinrichtungen des Ministeriums für Staatssicherheit. Seit dem 3. Dezember 1989 ist Norddeutschlands höchster Berg wieder frei zugänglich.

14. DEZEMBER 2019:

Während der Ardennen-Offensive im Dezember 1944 wurde die 101. US-Luftlandedivision unter der Führung von Brigadegeneral Anthony McAuliffe in Bastogne von deutschen Wehrmachts-Verbänden eingekesselt und durch General Heinrich von Lüttwitz zur Kapitulation aufgefordert. McAuliffes erste Reaktion darauf soll gewesen sein: „Nuts!”, was soviel wie „Quatsch!” bedeutet. Er und seine ca. 18.000 Männer ergaben sich nicht und konnten die umzingelte Stadt halten, die einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt darstellte, bis die 4. US-Panzerdivision unter General George Patton zu Hilfe kam. Diese Ereignisse gaben Bastogne den Beinamen „Nuts-City” – und den beiden Generälen zu Ehren wurden Denkmäler errichtet.

Am Samstag, den 14. Dezember 2019, machten sich neun Reservisten der RAG Marsch „Bergisch Land” in Allerherrgottsfrühe auf den Weg nach Bastogne, um an den Feierlichkeiten zum 75. „Nuts-Wochenende” teilzunehmen. Kurz vor 7 Uhr traf sich die Gruppe im Sportzentrum in Bastogne und konnte sich für den „Historic Walk” einschreiben. Auf der „Straße der Befreiung” erreichten sie noch im Dunkeln als ersten Punkt auf dem 21-km-Marsch das extra zu den Feierlichkeiten dramatisch beleuchtete und mit vielen Fallschirmjäger-Puppen geschmückte amerikanische Ehrenmal „Mardasson Memorial”, das an die über 75.000 amerikanischen Soldaten erinnert, die während der Ardennenschlacht ums Leben kamen oder verwundet oder vermisst wurden.

Zweiter Anlaufpunkt war der „Peace Wood” (Wald des Friedens), der zum 50. Jubiläum der Befreiung angelegt wurde. 4.000 Bäume wurden 1994 in Form des Logos der UNICEF gepflanzt – den amerikanischen Veteranen gewidmet, die in den Ardennen kämpften, belgischen Kämpfern und allen Zivilisten und Militärs, die im Winter 1944/45 starben. Ein paar Kilometer weiter im Bois Jacques machte die Marschgruppe am Verpflegungspunkt neben dem Denkmal der Easy Company der 101. Airborne-Division Rast, wo ein großes Aufgebot an belgischen Polizisten auf „hohen Besuch” hindeutete.

Die vierte Station war nach ungefähr 11 Kilometern der deutsche Soldatenfriedhof Recogne, auf dem 6.800 deutsche Soldaten ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. In der Kapelle gedachten die Reservisten der Gefallenen. Südlich von Recogne war der fünfte Anlaufpunkt eine Bison-Farm. Hier hatten viele der Reenactor-Gruppen Quartier bezogen, die den Marschieren auf der Strecke immer wieder begegneten, voll eingekleidet und ausgerüstet wie die US-Soldaten vor 75 Jahren. Kurz vor dem Ziel kam die Marschgruppe am Mahnmal vorbei, auf dem die Namen der Bürger von Bastogne verewigt sind, die als Soldaten, Widerstandskämpfer oder politische Gefangene ums Leben kamen. Im Ziel erhielt jeder Teilnehmer als Anerkennung für die erbrachte Marschleistung eine Urkunde.

Die Stadt war nun trotz des Nieselregens voller Touristen, gefühlt die Hälfte in US-Uniformen aus dem 2. Weltkrieg, teils mit Helmen, Gewehren und Handgranaten ausgestattet, manche Damen gekleidet und frisiert nach der Mode der 40er Jahre, auf den Straßen jede Menge patrouillierende Jeeps und Militär-LKWs, sodass man sich wie in einen alten Hollywoodfilm versetzt fühlte. In den Bastogne-Barracks konnte man in einer großen Uniform- und Ausrüstungsbörse sehen, wo sich die Passanten eingekleidet hatten. Im Außenbereich wurden historische Militärfahrzeuge vorgeführt, unter anderem ein Königstiger. Eine Militärbuchmesse rundete das Angebot ab.

Höhepunkt am Nachmittag war eine Parade durch die Stadt, angeführt von belgischen Offiziersanwärtern in schwarz-gold-roten Galauniformen mit weißen Federbüschen auf den Mützen, dahinter Westpoint-Kadetten, US-Soldaten, belgische und amerikanische Veteranen und viele Fahnenträger. An den Denkmälern von General McAuliffe und General Patton wurden Blumen niedergelegt. Alles in allem eine Veranstaltung, an die die Kameraden der RAG Marsch noch lange zurückdenken werden.

23. NOVEMBER 2019:

Es wird kälter und die Tage dunkler… doch das hält uns nicht davon ab unsere Trainingsmärsche zu absolvieren! Heute verschlug es uns nach Essen an den Baldeneysee, den es zu umrunden galt. Da dies unser letzter nationaler Marsch für dieses Jahr war, wurde danach noch gemütlich am „Haus Scheppen“ zusammengesessen. Im Dezember geht es dann noch nach Belgien auf den Bastogne Historical Walk bevor auch bei uns die Weihnachtszeit eingeläutet wird.

3. NOVEMBER 2019:

…nach dem Leistungsmarsch ist vor dem Leistungsmarsch… …so machten sich gleich heute früh drei unserer Kameraden auf in die Vulkaneifel, um bei der dortigen DVV-Veranstaltung die 20-km-Strecke zu absolvieren. Nicht nur der Wettergott war ihnen gnädig, auch der Auftrag als Bindeglied zwischen Bundeswehr und Zivilbevölkerung konnte durch viele gute Gespräche erfüllt werden. Jetzt haben wir uns eine kleine Verschnaufpause verdient, bevor es in drei Wochen am Baldeneysee in Essen weitergeht.

2. NOVEMBER 2019:

Heute führte die RAG Schwimmen den Jahresabschlussmarsch der Kreisgruppe Düsseldorf und Bergisch Land durch. Die Teilnahme der RAG Marsch war da natürlich obligatorisch. Neben einer Überfahrt über den Rhein in Booten der DLRG wurde ein Leistungsmarsch über 6 km angeboten, denn fünf Teilnehmer in 54 Minuten absolvierten. Am Ende des insgesamt 12,6 km langen Marsches stand als besonderes Highlight die Überwindung von Gewässern an, die von allen Teilnehmern mit trockenen Füßen gemeistert wurde. Die Pflege neuer und alter Kontakte bot sich beim abschließenden Kameradschaftsabend natürlich auch noch an.

12. OKTOBER 2019:

Vom 06.10.1944 bis zum 10.02.1945 tobte im Hürtgenwald, einem 140 qkm großen Waldgebiet nordöstlich der belgischen Grenze und südlich einer Linie Aachen-Düren, einer der schwersten Waldkämpfe des Zweiten Weltkriegs. Sowohl die Truppen der Vereinigten Staaten als auch der deutschen Wehrmacht hatten jeweils ca. 12.000 tote und 20.000 verwundete Soldaten zu beklagen. Bereits zum 36. Mal richtete das Landeskommando Nordrhein-Westfalen der Bundeswehr den internationalen Hürtgenwald-Marsch unter dem Motto „Versöhnung über den Gräbern“ aus. Auch in diesem Jahr durfte die RAG Marsch „Bergisch Land“ erneut an dieser Veranstaltung teilnehmen. Hierbei wurden Marschstrecken von bis zu 30 km über die damaligen Schlachtfelder bewältigt und viele neue Kontakte geknüpft sowie altbekannte Marschkameradinnen und -kameraden wiedergetroffen. Besonders gefreut hat uns allerdings, dass wir wieder neue Kameraden in unseren eigenen Reihen begrüßen durften. Herzlich willkommen!

5./6. OKTOBER 2019:

Am vergangenen Wochenende stand für die RAG eine Premiere an. Der FJ Patrick Erdmann, die SU d.R. Bernd Mayer und Klaus Rogge und der OG d.R. Martin Brand haben das Bergische Land beim 25. Zivil-Militärischen Zwei-Tage-Marsch in Fulda vertreten. Während unser aktiver Kamerad Patrick die 2 x 21 km Distanz absolvierte, wagten sich die anderen drei Marschierer auf die insgesamt 84 km lange Marschstrecke. Noch vor dem Start koppelten sie mit Kameraden der RK Bergneustadt-Gummersbach und bildeten kurzerhand die „Marschgruppe Bergisches Land“. Nach einer sportlich herausfordernden ersten Etappe, die aber auch landschaftlich einiges zu bieten hatte, schmeckte das Einlaufbier und das reichhaltige Bratenbuffet am Abend gleich doppelt so gut. Trotz kleinerer zu versorgender Fußprobleme fiel der Start am Sonntag erstaunlich leicht, und die ersten 10 km waren im Handumdrehen absolviert. Auch wenn die letzten beiden Kilometer die längsten des Wochenendes waren, so hat sich doch jeder Schritt auf dem Weg zur Auszeichnung, zur Urkunde – und vor allem zu Gewissheit und Stolz, die Herausforderung gemeistert zu haben, gelohnt.

14. SEPTEMBER 2019:

Dass die Kameraden der RAG Marsch nicht nur gut zu Fuß, sondern auch gute Schützen sind, bewiesen SU d.R. Bernd Mayer und HG d.R. Ralf Kieselbach beim 35. Internationalen Schießwettkampf um den Kurfürst-Jan-Wellem-Pokal. Auf der Standortschießanlage Geilenkirchen belegten sie als Mixed Team zusammen mit zwei Kameraden der RK Osnabrück-Eversburg in der Kategorie MG3 den 3. Platz. In der Gesamtwertung erreichten sie einen hervorragenden 6. Platz. Gemessen wurde sich an den Stationen Gewehr, Maschinengewehr, Pistole, Biathlon und Karte/Kompass. Angetreten waren bei schönstem Spätsommerwetter 42 Teams, unter anderem aus Lettland, Polen, Dänemark, Belgien und den Niederlanden, dazu nicht militärische Mannschaften von Zoll, Polizei, Feuerwehr und THW. Am Vorabend wurden die Schützen wie in jedem Jahr vom Bürgermeister der Stadt Düsseldorf im Rathaus empfangen. Die Siegerehrung fand im Anschluss an den Wettkampf im Mob-Stützpunkt Knittkuhl statt.

7. SEPTEMBER 2019:

Die Wanderfreunde Mönchengladbach e.V. 1980 luden im Zuge der 66. Internationalen Wandertage zur Spätsommerwanderung ein. Sieben Kameraden der RAG Marsch folgten der Einladung und begaben sich nach einem deftigen Frühstück im Pfarrheim Mönchengladbach-Hardt auf die gut gekennzeichnete 21-km-Strecke. Bei schönstem Wanderwetter kam es zu vielen interessanten Gesprächen mit den Mitgliedern des Vereins und anderen Wanderfreunden – und bei der traditionellen Tombola für einen guten Zweck konnten die Reservisten ein paar Trostpreise und sogar einen größeren Gewinn einheimsen. Nach diesem schönen Marsch auf plattem Land wird es im Oktober dann im Hürtgenwald wieder gebirgiger.

24. AUGUST 2019:

Heute verschlug es uns an die nördliche Grenze des Bergischen Landes. Wir marschierten 20 Kilometer durch die Elfringhauser Schweiz mit Start und Ziel am Bergerhof in Hattingen. Die sportlich anspruchsvolle Route durch eine Landschaft mit vielen schönen Ausblicken kannten wir bereits aus dem letzten Jahr. Zusätzlich gab der Sommer heute noch einmal alles und machte die Steigungen bei knapp 30 Grad zu echten Herausforderungen! Außerdem durften wir heute neue Marschierer begrüßen, die zum Teil ganz vorne am Tempo zogen, als auch einen Kameraden, der erstmals 20 km am Stück marschiert ist. Wir freuen uns bereits jetzt auf viele weitere, gemeinsame Märsche!

27. JULI 2019:

Pünktlich nach der Hitzewelle und vor der erwarteten Gewitterfront machte sich der von der Urlaubswelle übrig gebliebene Teil der RAG Marsch – verstärkt durch eine Kameradin und einen Kameraden der RK Kreuztal – auf den Weg ins ferne Siegen. Auf tollen Wegen durch das Siegerland – überwiegend fernab jeglicher Zivilisation – wurde die 20 km Strecke der dortigen DVV-Veranstaltung absolviert. Wer es den Kreuztaler Kameraden nachmachen und mit uns marschieren möchte ist herzlich eingeladen: einfach melden!

9. JUNI 2019:

Nach zwei durchaus als erfolgreich zu bezeichnenden Wettkampfmonaten (4. Platz in der Mannschaftswertung beim Möhnesee-Marsch und 2. Platz bei der Militärpatrouille „Bergischer Husar”) stand gestern der vierte Trainingsmarsch für dieses Jahr an. Dieses mal ging es nach Attendorn. Bei stürmischen Winden marschierten wir durch die landschaftlich reizvollen Höhen des Sauerlandes.

27. APRIL 2019:

Am 27. April rief die „RK Möhnesee” zum 11. Internationalen Möhneseemarsch, und wir folgten dem Ruf mit 10 Kameraden. Gestartet ist RAG Marsch „Bergisch Land” auf allen angebotenen Distanzen: 9 und 12 Kilometer Leistungsmarsch (mit 15 kg Gepäck) sowie den längeren Distanzen von 21 und 30 Kilometern. Auch das Ergebnis unseres Mannschaftsdebüts kann sich sehen lassen! Die jeweils schnellsten Starter jeder Distanz haben die rechnerisch 72 Kilometer Marschstrecke in rund 12 Stunden zurückgelegt. Das motiviert nicht nur für den nächsten militärischen Marschwettkampf in 2 Wochen – nächstes Jahr soll es am Möhnesee für einen Platz auf dem Treppchen reichen.

31. MÄRZ 2019:

Auf Einladung der befreundeten Reservistenkameradschaft Essen Mitte-Ost nahmen heute unsere Hauptgefreiten d.R. Uwe Inhülsen und Andreas Vogel an einem Tagesausflug zur Meyer-Werft in Papenburg und anschließend zu einem nachmittaglichen Abstecher zur Festung Bourtange in den Niederlanden teil. Gemeinsam mit 33 weiteren Teilnehmern konnten viele interessante Einblicke in den Schiffsbau und das Festungsleben gewonnen werden. Selbstverständlich kamen auch die kameradschaftlichen Gespräche nicht zu kurz. Vielen Dank noch einmal für die Organisation der tollen Veranstaltung nach Essen!

30. MÄRZ 2019:

Der dritte Marsch der RAG in 2019 führte heute nach Freudenberg-Büschergrund ins Siegerland. Der Wandertag wurde von den Natur- und Wanderfreunden Niederndorf 95 e.V. durchgeführt und stand unter dem Motto „Fachwerk und Natur“. Bei optimalen Marschbedingungen waren die 20 km gut zu bewältigen, trotz einiger heftiger An- und Abstiege. Insgesamt war der Marsch eine sehr schöne Gelegenheit, sich auf die im April und Mai anstehenden Militär- und Reservistenwettkämpfe einzustimmen. Unser nächster Übungsmarsch findet am 8. Juni im Raum Attendorn statt.

23. FEBRUAR 2019:

Zwoter Monat im Jahr… zwoter Trainingsmarsch der RAG Marsch „Bergisch Land“! Heute zog es acht Kameraden ins schöne Münsterland nach Dülmen, um einen weiteren 20-km-Marsch zu absolvieren. Bei bestem Vorfrühlingswetter steigerten die Teilnehmer nicht nur ihre Marschkondition, sondern konnten auch die tolle münsterländische Landschaft genießen. Nach einer kurzen Karnevalspause geht es im März im Siegerland weiter. Interessierte Kameradinnen/Kameraden sind gerne eingeladen, mit uns zu marschieren!

16. FEBRUAR 2019:

Unsere Hauptgefreiten d.R. Uwe Inhülsen und Andreas Vogel haben heute an einer sicherheitspolitischen Exkursion der Landesgruppe NW des Reservistenverbandes in die Niederlande zum Kriegsmuseum Overloon teilgenommen. Nach einer Führung durch das Museum konnten die Teilnehmer noch einem Vortrag eines niederländischen Veteranen lauschen, der über seine SFOR- und ISAF-Einsätze kurzweilig zu berichten wusste.

1. FEBRUAR 2019:

Die RAG Marsch „Bergisch Land“ besteht nicht nur aus Reservisten, sondern auch aus aktiven Soldaten. Hier hatte „unser“ Obergefreiter (OA) Patrick Erdmann die Gelegenheit zum Austausch mit der Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen. Wir gratulieren zu diesem sicherlich lange in Erinnerung bleibenden Moment!

26. JANUAR 2019:

Heute stand der erste Trainingstag des Jahres 2019 der RAG Marsch „Bergisch Land“ an. Stark dezimiert aufgrund von Krankheit und beruflichen Gründen fanden sich leider nur vier Kameraden am Treffpunkt ein. Gemeinsam wurde sich auf den Weg nach Hürth ins Rheinland gemacht, um am dortigen Volkswandertag der Wandergesellen Alt-Hürth 1991 e.V. teilzunehmen. Dort marschierte man gemeinsam auf der 23-km-Strecke zum Heider Bergsee und zum Schluchtsee. Unterwegs zeigte sich sogar der Wettergott gnädig: es blieb die ganze Zeit trocken und auch der ein oder andere Sonnenstrahl ließ sich blicken…

5. JANUAR 2019:

Das Marschjahr 2019 der RAG Marsch „Bergisch Land“ wurde am gestrigen 5.1.2019 von HG d.R. Uwe Inhülsen und HG d.R. Andreas Vogel in Schierke (Sachsen-Anhalt) eingeläutet. Gemeinsam mit rund 230 weiteren Reservistinnen und Reservisten, die aus dem gesamten Bundesgebiet angereist waren, ging es in der zwölften Auflage des Neujahrsbrockenmarsches auf den sagenumwobenen Berg im Nationalpark Hochharz. Für den Aufstieg wählten die beiden Kameraden den zwar kürzeren, aber auch deutlich anspruchsvolleren Weg über den Eckerlochstieg. Da am Vortag Eisregen und in der Nacht Neuschnee fiel, waren nicht nur gute Kondition, sondern auch Trittsicherheit und das Suchen des optimalen Weges gefragt. Nach knapp zwei Stunden wurde der Gipfel erreicht. Nach einer gemeinsamen Stärkung mit traditioneller Erbsensuppe beim Brockenwirt gab es das obligatorische Erinnerungsfoto am Brockenstein. Da neuerlich Eisregen mit stürmischen Böen einsetzte, entfiel die weitergehende Besichtigung des Gipfelplateaus und man machte sich gemeinsam auf den Abstieg über die Brockenstraße. Fazit: Ein toller Wintermarsch mit vielen bekannten (und auch neuen) Kameraden, der Lust auf eine zukünftige Teilnahme am Sommermarsch, aber auch auf eine Wiederholung macht!