Eigentlich sollte vergangene Nacht im Raum WESEL der „Nachtschwärmer“ – ein Orientierungsmarsch mit Stationen als Wettkampf – stattfinden, bei dem wir mit zwei Mannschaften teilnehmen wollten. Leider wurde die Veranstaltung jedoch mangels Erreichen der Mindestteilnehmerzahl abgesagt.

Jetzt den Kopf in den Sand zu stecken wäre jedoch nicht das Naturell unserer RAG gewesen; binnen Stunden nach der Absage waren wir uns einig, das nun „freie“ Wochenende kurzerhand für einen Ausbildungsmarsch „bei eingeschränkter Sicht“ im eigenen Heimatgebiet zu nutzen!

So trafen sich am gestrigen späten Abend 13 Kameraden unserer RAG sowie zwei Gäste der Freiwilligen Feuerwehr und des DRK, um sich auf eine gut zwölf Kilometer lange Strecke nach Karte zu machen. Hierbei konnte nicht nur die Gelegenheit genutzt werden, die Kenntnisse um Bezugspunktverfahren, UTM-Gitter usw. aufzufrischen, sondern auch die Orientierung bei eingeschränkter Sicht in unbekanntem Gelände will immer wieder geübt werden. Darüber hinaus wurden kleine Einlagen eingespielt, um sich über die doch leichte Aufklärbarkeit bei Dunkelheit und deren wirkungsvolle Gegenmittel bewusst zu werden.

Des weiteren hatten wir die Ehre, in den Geburtstag eines Kameraden hineinzumarschieren und ihm als erste zu seinem neuen Lebensjahr gratulieren zu dürfen. Im Anschluss an den Marsch wurden wir von ihm mit einem kleinen „Mitternachts-Snack“ bedacht (vielen Dank hierfür!), bevor alle müde aber zufrieden den Heimweg in die eigenen vier Wände angetreten haben.

Einig waren wir uns darin, dass es sich auch bei dieser Art des Trainingsmarsches um eine gelungene Veranstaltung gehandelt hat, die von nun an regelmäßig in unserem Veranstaltungskalender auftauchen soll!