Polarstern 2017: Wieder ein gelungener Wettkampf auf hohem Niveau
Nachts am Flughafen Köln-Bonn:
Bewaffnete Bundeswehr-Streifen überwachen das Gelände südlich des Flughafens. Feindliche Saboteure sind in der Gegend.
Das war die Ausgangslage für die diesjährige Polarsternpatrouille. Dieser internationale Nachtwettkampf lockte 23 Teams nach Köln, darunter 3 US-Teams aus Wiesbaden, vier niederländische und zwei schweizer Mannschaften.
Auf dem Patrouillenweg waren 14 Aufgaben zu lösen, wie Handstreich gegen feindlichen Funkstelle, Auswerten einer fdl. Lagekarte, Festnahme eines Saboteurs, Überprüfung eines verdächtigen Kfz. Im Wachgebäude eines Depots musste ein Verletzter nach einem Stromunfall versorgt werden. Das Deutsche Rote Kreuz Rösrath unterstützte an dieser Station.
Auch die Ortsgruppe Gummersbach des Technischen Hilfswerkes war bei der Dienstlichen Veranstaltung des Landeskommandos Nordrhein Westfalen dabei und hatte einen Seilsteg über einen Bachgrund für die Patrouillen errichtet.
Nach einem anspruchsvollen Nachtwettkampf mit vielen Gefechtseinlagen erfolgte am Samstagmittag die Siegerehrung. Sieger wurde die RK Halver mit 3 Mannschaftsdienstgraden. Der Leitende, Oberstleutnant d.R. Axel Wild überreichte der Mannschaft den Wanderpokal.
Den zweiten Platz erzielte die RSU-Kompanie Ruhrgebiet
Dritter wurde die RK Nümbrecht 1
Herzlichen Glückwunsch!
Zu der Rk Nümbrecht ist zu bemerken, dass am Abend des Wettkampfes zwei Mannschaftsmitglieder ausgefallen waren. Hauptgefreiter d.R. Frank Walther erhielt zwei überzählige Mannschaftsdienstgrade, die noch keine Wettkampferfahrung hatten, in sein Team.Vor dem Start wies er sie ausführlich in die Abläufe und Wettkampfbestimmungen ein.
Das hatte sich ausgezahlt!
Peter Weyers