Soldatenfriedhöfe als Lernorte
Anlässlich des Volkstrauertages versammelten sich zu einer großen Gedenkveranstaltung auf dem Soldatenfriedhof Niersenberg in Kamp-Lintfort Bürgerinnen und Bürger, Reservisten der Kreisgruppe Rhein-Ruhr, Abordnungen von Polizei und Feuerwehr, Knappen des ehemaligen Bergwerks West sowie die Bürgerschützen und gedachten der Gefallenen, der Opfer von Krieg und Gewalt. Bürgermeister und Ortsverbandsvorsitzender des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge Prof. Dr. Christoph Landscheidt erinnerte in seiner Ansprache daran, dass die Pflege der Kriegsgräberstätten, auch und gerade durch Reservisten der Bundeswehr, die wichtige Funktion habe, Erinnerungen für uns Heutige wachzuhalten; denn diese seien bedeutsame Lernorte auch für zukünftige Generationen. Wie schwer es allerdings sei, aus Vergangenheit und Gegenwart die richtigen Schlüsse zu ziehen, zeigten die aktuellen Konflikte auf dieser Welt.
Konflikte, in denen auch deutsche Soldaten zur Erhaltung und Wiederherstellung von Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit und Menschlichkeit oft ihr Leben riskieren.
Die Schulleiterin der Europa-Schule Barbara Mennekes beschrieb in ihrer Rede
die konkreten Früchte pädagogischer Arbeit mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen, die mittlerweile gut integriert seien, gute Leistungen und Schulabschlüsse erbracht hätten – ein ganz wichtiger Baustein für Frieden und Verständigung unter den Völkern.
Bilder : Heike Koch