Diese beiden Thesen spiegeln die Zusammenarbeit aller aktiven Soldaten, den Reservisten und auch den Förderern wieder.
Die neu gegründete Reservistenkameradschaft Tecklenburger Land fühlt sich diesen Vorgaben verpflichtet.
Wir möchten aber betonen, dass wir uns nicht als Konkurrenz zu bestehenden Kameradschaften verstehen, sondern nur als Ergänzung.
Tecklenburg war ein selbstständiger Landkreis in Nordrhein-Westfalen, bevor er 1975 den Kreis Steinfurt zugeschlagen wurde.
Politisch gehören wir zwar zum Regierungsbezirk Münster, aber wegen der räumlichen Nähe zu der niedersächsischen Stadt Osnabrück, haben wir auch engen Kontakt zu den dortigen Reservistenkameradschaften.
Militärisch ist im Tecklenburger Land, im Ortsteil Lotte-Halen, ein Truppenübungsplatz der Britischen Streitkräfte vorhanden, der vormals ein Feldflugplatz der Deutschen Wehrmacht war.
Es wird auch das Haler Feld genannt, wo in den Jahren 783, 1179 und 1308 es schon ein Schauplatz blutiger Schlachten war.
Dessen Zukunft ist aber noch nicht endgültig geklärt.
„Kurzwelle – Peiler – Stelle“
(Ab 01. Februar 1957 Aufstellung als Luftwaffen-Fernmeldeabteilung 711, später wurde es Fernmelderegiment 71 Osnabrück.
08. März 1957 erster Standort für Kurzwelle-Peiler-Stelle bei Bauer Hackmann in Westerkappeln.
29. Juni 1962 Verlegung des Standortes etwa 100m vom alten Standort.
1976 Verlegung auf den Standort Westerkappeln-Seeste.
Abbau des Standortes Westerkappeln-Seeste im Jahre 1985.)
In den folgenden Jahrhunderten waren die Tecklenburger Grafen verschiedenen Landesherren verpflichtet.
Im Jahre 1816 wurde dann der politische Kreis Tecklenburg gegründet, der erst 1975 in den Kreis Steinfurt aufging, der wiederum zum Regierungsbezirk Münster gehört.
Abschließend sollte noch erwähnt werden, dass sowohl in Münster wie auch in Osnabrück 1648 der Westfälische Friede unterzeichnet wurde, der den 30-jährigen Krieg beendete.
H.J. Bingener
Das Tecklenburger Land ist eine Region Westfalens, die zum Kreis Steinfurt sowie zum Regierungsbezirk Münster gehört.
Geographisch als auch geschichtlich ist es aber ein eigner Bereich.
Hintergrund ist die damalige Verwaltungshoheit in den vergangenen Jahrhunderten.
Im Tecklenburger Land ist das Regionalbewusstsein besonders ausgeprägt, denn man sieht sich häufig als „Tecklenburger“ und nicht als Münsterländer.
Auch die Reservistenkameradschaft Tecklenburger Land trägt aus dieser Verbundenheit zur Heimat auf der linken Seite ihres Wappens einen Auszug des Tecklenburger Wappens.
Drei rote Seeblätter auf silbernen Grund. Die Seeblätter im Wappen der Kameradschaft werden – entgegen der Tecklenburger Vorlage – aus ästhetischen Gründen als Schröterhörner (Zangen der Hirschkäfer) dargestellt.
Die rechte Seite des Wappens zeigt die Verbundenheit zum Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. . Sie zeigt auf schwarz rot goldenem Grund in identitätssiftender Form das Eiserne Kreuz.
Der senkrecht eingebrachte Schriftzug „RK-Tecklenburger Land“ auf weißem Grund trennt und vereint beide Bereiche des Wappens.
Begründung und Wappen von Klaus Warmelink