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Der Marsch zum Gedenken 2021: Ein Zeichen gegen das Vergessen




Berlin. Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer und Verbandspräsident Oberstleutnant d.R. Prof. Dr. Patrick Sensburg legten gemeinsam mit Vertretern der Bundeswehr, des Reservistenverbandes und in der Veteranenarbeit engagierten Verbänden in Potsdam und Berlin Kränze für die mehr als 3.300 im Dienst zu Tode gekommenen Angehörigen der Bundeswehr nieder. Die Gedenkstunde am Ehrenmal der Bundeswehr in Berlin wäre eigentlich der Schlusspunkt des viertägigen Marschs zum Gedenken gewesen.

Denn ursprünglich sollten in diesem Sommer wieder 200 Soldatinnen und Soldaten, Reservistinnen und Reservisten in stillem Gedenken an die im Dienst Verstorbenen und Gefallenen der Bundeswehr marschieren. Doch der Marsch zum Gedenken musste in seiner geplanten Form pandemiebedingt erneut ausfallen. Stattdessen wurden im kleinen Rahmen im Wald der Erinnerung in Potsdam sowie am Ehrenmal der Bundeswehr am Verteidigungsministerium in Berlin Kränze niedergelegt, um der Toten zu gedenken. „Die Pandemie mag unsere Lebensumstände vorübergehend verändert haben – das Andenken aber bleibt tief in unseren Herzen. Um die Erinnerung an unsere verstorbenen Kameradinnen und Kameraden wachzuhalten, um für sie selbst und ihre Hinterbliebenen auch öffentlich ein Zeichen zu setzen, sind wir heute hier,“ sagte Verbandspräsident Sensburg MdB in seiner Begrüßung.

Erstmals beim Marsch zum Gedenken erwies auch die Inhaberin der Befehls- und Kommandogewalt, Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer, den Toten persönlich die Ehre: „Ein Tag wie heute erinnert daran, was Soldatsein eben auch bedeutet. Nicht nur der selbstverständliche Einsatz in der Amtshilfe, nicht nur der selbstverständliche Einsatz bei Corona, nicht nur der selbstverständliche Einsatz bei der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, sondern auch der Einsatz für Frieden und Freiheit, in der Landes- und Bündnisverteidigung und in den internationalen Einsätzen. Wenn es sein muss, auch unter Einsatz der eigenen Gesundheit und des eigenen Lebens. Das ist das scharfe Ende des Soldatenberufes.“

Um eine möglichst breite Öffentlichkeit zu erreichen, hatte der Reservistenverband die Feierstunde im Verteidigungsministerium live auf Facebook übertragen. Die Aufzeichnung der Reden ist hier abrufbar.

Im kommenden Jahr soll der Marsch, der 2018 auf Initiative der Reservistenarbeits-gemeinschaft Military Brotherhood Germany erstmal durchgeführt wurde, wieder wie gewohnt stattfinden und öffentlichkeitswirksam vom Truppenübungsplatz Lehnin über den Wald der Erinnerung zum Bendlerblock in Berlin führen.

Gemeinsam gegen das Vergessen!

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