22 neue Schießleiter bestanden ihren Lehrgang
Die Möglichkeit, sich im Verband die Fähigkeiten im Schießen zu erhalten und zu verbessern, ist für viele ehemalige Soldaten ein wichtiges Motiv zur Mitgliedschaft im VdRBw. Während der Dienstzeit bzw. bei einer Reservistendienstleistung erfolgt die Schießausbildung mit Handwaffen nach den Vorgaben und Vorschriften der Bundeswehr. Aber auch innerhalb des Reservistenverbandes kann im Rahmen des Schießsports auf Grundlage einer behördlich genehmigten Schießsportordnung mit privaten Schusswaffen geschossen werden.
Das setzt aber voraus, dass es im Verband genügend Mitglieder mit der Befähigung zum Schießleiter gibt, um die Schießsport-Aktivitäten fachgerecht zu betreuen. eine Reservistin und 21 Reservisten aus Rheinland-Pfalz nahmen deshalb an einer Ausbildung für Schießleiter im Schützenhaus von Albisheim (Rheinhessen) teil.
Die Zusammenarbeit mit dem Schützenverein Albisheim hat bereits Tradition. Harry Finkenauer, der frühere langjährige Landesschießsport-Verantwortliche, dankte dem Ersten Vorsitzenden des Schützenvereins, Ronni Frank, der Räumlichkeiten und Anlagen seines Vereins wiederum zur Verfügung gestellt hatte.
Gruppenfoto der neuen Schießleiter mit den Referenten Anton Petschner und Harry Finkenauer (vorn rechts).
Ganz rechts der Landesschatzmeister Walter Bauer.
Die Teilnehmer wurden vertraut gemacht mit den gesetzlichen Verantwortlichkeiten eines Schießleiters, mit den gültigen Verordnungen und Vorschriften und mit dem Waffengesetz. Dazu kamen die umfangreichen Sicherheitsaspekte bei der Benutzung von Standortschießanlagen.
Ausführlich befassten sich die Referenten Harry Finkenauer und Anton Petschner mit den Anforderungen der praktischen Ausübung der Tätigkeit „Schießleiter“, insbesondere bei der Trefferaufnahme Langwaffenschießen 300 Meter.
Harry Finkenauer, der langjährige Landesschießsport-Verantwortliche der Landesgruppe hatte den Lehrgang mit dem für Bundesschießsport Verantwortlichen abgestimmt, da in der Landesgruppe Rheinland-Pfalz, insbesondere für einige RAG-Vorsitzende, Bedarf an dieser Ausbildung bestand. Finkenauers langjähriger Stellvertreter in der Landesgruppe, Anton Petschner, referierte über die umfangreichen Sicherheitsaspekte bei der Benutzung von Standortschießanlagen. Vorab hatte er für die direkte Übergabe nach bestandener Prüfung die Schießleiterausweise und Zeugnisse angefertigt.
Harry Finkenauer bei der Übergabe von Zeugnis und Ausweis an Stefan Petschner, den jüngsten Teilnehmer.
Alle 22 Teilnehmer bestanden den Lehrgang und erhielten an Ort und Stelle ihr Zeugnis mit den Lehrinhalten und ihren Schießleiterausweis. Im Zeugnis wird den Teilnehmern bescheinigt, dass die Ausbildung folgende Punkte umfasste:
- Auffrischung der Waffensachkunde
- Aufgaben und Pflichten eines Schießleiters
- Durchführung von Wettkämpfen und
- Sicherheitsbestimmungen/Besonderheiten bei der Nutzung von BW-Schießanlagen benennen
Text: msa/hfi
Fotos: Anton Petschner