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Bunker, „Tiger, Waschbär & Co“, „Die Richtung, die ich zeige …“, Lebenswasser




Teile der RK Ramstein-Landstuhl erlebten einen sehr interessanten langen Tag in der Südwestpfalz im Raum Pirmasens und Zweibrücken.

Reservisten mit Partnern und ehemalige Angehörige der US-Streitkräfte besuchten zunächst eine Bunkeranlage in Maßweiler. Sie wurde von der Organisation Todt als Teil des Westwalles errichtet, dann von der Wehrmacht als Regimentsgefechtsstand, am Ende sogar von einer Heeresgruppe temporär besetzt

Danach nutzte die US-Army den Stollenbunker als Depot für diverse Zwecke, u.a. auch für Sonderwaffen.

Foto: Jürgen Metzger

 

Wir wurden durch den Bunker (Cave) geführt, und konnten durch eine zweisprachige Doppelausstellung uns über die Themen „ Entstehung und Nutzung des Bunkers“  und „Einsatz von Tieren in Kriegen und beim Militär“ informieren. Der Führer bat uns keine Bilder im Bunker zu machen, aber im Internet kann man einen Eindruck davon bekommen.

https://pleasedonttouch.de/en/project/the-cave

Die Anlage wurde am Ende des kalten Krieges aufgegeben und stand lange leer.

2001 kaufte der Verein TIERART e.V. die ehemalige Militäranlage und seit 2013 arbeitet der Verein mit der Organisation VIER PFOTEN zusammen. Sie betreiben eine Wildtierauffangstation auf 14 ha mit 2 Tigern, 1 Puma, 1 Serval, knapp 30 Waschbären, Füchsen, Schafen und weitere Arten. Eine Tierbetreuerin führte uns zu den Gehegen mit den Tieren, die durch Misshandlungen in Zirkussen, Zoos und bei privaten Besitzern und durch Wildtierunfälle traumatisiert sind. Wir lernten u.a. die Tigerin Cara, den Puma Tikam, den Pastellfuchs Frodo, den Schafbock Hannibal und die Waschbärin Dreibein kennen.

Foto: Christine Roth

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Foto: Christine Roth

Foto: Jürgen Metzger

Foto: Christine Roth

 

Weitere Informationen siehe

https://www.tierart.de/

Danach verlegten wir in das kleine Dorf Utweiler  (jetzt Saarland) direkt an der französischen Grenze, in dem uns der stellvertretende  Kommandeur des Artillerie Lehr Bataillons 345, OTL Michael Schemel, erwartete. An vier Geländepunkten erläuterte er in Form einer lehrbuchgerechten militärgeschichtlichen Geländebesprechung den Verlauf eines Gefechtes im März 1945 zwischen der 12. US-Division und der 17. SS-Panzergrenadier-Division. Das Wetter (teilweise Nebel), das Gelände und die Kampfkraft  beeinflussten den Gefechtsverlauf, der weniger als 24 Stunden dauerte, aber zu Teil- und Misserfolgen auf beiden Seiten führte. Als aber der Nebel ab 10:00 des 2. Tages verschwand, konnten die US-Kräfte durch Luft- und Artillerieunterstützung das Gefecht für sich entscheiden und in dieser Region in das Gebiet des Deutschen Reiches eindringen.

Zivile und heeresfremde Reservisten, insbesondere auch die US-Kameradinnen/Kameraden lernten neue Begriffe, wie „Diese Richtung, die ich zeige, 400, …“, VRV=Vorderer Rand der Verteidigung und HKL=Hauptkampflinie.

Der RK Vorsitzende,  Ralf Bierwagen,  bedankte sich für die intensive Geländebesprechung in 3 Sprachen (deutsch, englisch und pälzisch) durch „seinen“ stv. Kommandeur.

Foto: Christine Roth

Der lange Tag endete in einer „Nachbesprechung“  und Übernachtung in einem Gasthaus in Bottenbach mit reichlichem, preiswerten Essen und insbesondere dem hauseigenen Lebenswasser („Eau de Vie“ = Schnaps/Likör) – Angebot.

https://www.webers-schnapskeller.de

Dadurch gelockert, konnte ein irischer Barde mit seiner Geige, insbesondere die weiblichen US-„Kräfte“, zum Irish Dance motivieren.

 

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