Gewinnbringende Unterstützung bei der Sanitätsausbildung
Mit einem Rückgriff auf die Fähigkeiten und Unterstützungsleistungen der Reservistenarbeitsgemeinschaft Sanität (RAG SAN) führte die RSU-Kompanie Rheinland-Pfalz ihren jährlichen Kompetenzerhalt für den Einsatzersthelfer Alpha (EEH A) durch. Der Lehrrettungsassistent Oberfeldwebel der Reserve Thorsten Magin-Böttcher gestaltete das diesmal fällige Modul D gemeinsam mit zwei weiteren Rettungsassistenten seiner RAG SAN.
Oberfeldwebel d.R. Thorsten Magin-Böttcher erklärt den „Bodycheck“
Nach den theoretischen Grundlagen hieß es für die Reservisten der RSU-Kompanie, das Erlernte praktisch anzuwenden. Zunächst galt es, bei einem „Verletzten“ den „Bodycheck“ (Kopf-bis-Fuß-Beurteilung) richtig vorzunehmen. Hierbei sollen Schmerzen, Sensibilitätsstörungen, Lähmungen sowie Verletzungen frühzeitig durch den Ersthelfer erkannt werden. Zur Behandlung von stark blutenden Wunden nutzten die Teilnehmer das Tourniquet-Abbindesystem sowie die Emergency-Bandage, die zur persönlichen Schutzausstattung jedes Soldaten gehört.
Helmabnahme mit der „Zwei-Helfer-Methode“
Weiterer Schwerpunkt war das richtige Abnehmen eines Schutzhelms bei einem verunglückten Motorradfahrer. Zum Abschluss der Ausbildung sprach Kompaniechef Oberstleutnant der Reserve Heisam El-Araj seinen besonderen Dank an die Ausbilder aus: „Die RAG SAN hat das sehr professionell vorbereitet und durchgeführt. Ein gutes Beispiel, wie engagierte Reservisten mit speziellen Fähigkeiten gewinnbringend zur Ausbildung beorderter Reservisten eingesetzt werden können.“
Bilder: Michael Gehm