Grenadier 2014
Erfahrungsbericht Wettkampf Grenadier 2014
Anmarsch:
Hin- und Rückmarsch verliefen problemlos. Der Empfang und die Einschleusung in Kärnten auf dem Truppenübungsplatz Glainach waren herzlich und gut durchorganisiert.
Wettkampf:
Am Montag Vormittag gab es die Befehlsausgabe sowie Einweisungen in die österreichischen Handwaffen. Anschließend wurde bis Donnerstag Abend der Wettkampf durchgeführt.
Der Wettkampf war taktisch und körperlich sehr anspruchsvoll. Unter anderem gab es folgende Stationen:
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Berg-Eilmarsch auf einen 2000m hohen Gipfel
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Spähtrupp zu Fuß bei Nacht
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Ortskampfbahn mit AGDUS ähnlichen Simulatoren
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Kampf von Raum zu Raum mit Nachtsehgeräten
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Verwundetenversorgung im Gefecht
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Ausbruchsübung nach Gefangennahme (im wesentlichen ein überraschend eingeleiteter Orientierungslauf)
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Bestimmen eigener Standort und allgemeines Arbeiten mit Karte und Kompass
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Gesprächsaufklärung im Einsatz
Die Gesamtmarschstrecke waren ca. 40 km im Gebirge.
Von Dienstag auf Mittwoch wurde außerhalb des Übungsplatzes in den Bergen übernachtet.Donnerstag Abend fand die Siegerehrung statt und anschließend wurde ein Kameradschaftsabend durchgeführt.
Die Organisation war insgesamt gut, jedoch gab es während des Stationsbetriebs öfters längere Wartezeiten.
Wir haben Gesamtplatz drei erreicht. Damit sind wir mit deutlichem Abstand die beste Reservistenmannschaft. Uns hat auf den Stationen häufig etwas Glück gefehlt, so dass wir unnötig Punkte verloren haben.
Gewonnen hat eine Mannschaft aus Dänemark gefolgt von Großbritannien.
Insgesamt haben 21 Mannschaften aus 8 Nationen teilgenommen. Die Mehrzahl der Mannschaften waren aus der aktiven Truppe. Unsere zweite Mannschaft hat Platz 15 erreicht.
Fazit:
Die körperlichen und taktischen Anforderungen sind höher als bei Wettkämpfen in Deutschland.
Die Stimmung war sehr gut und man hatte die Möglichkeit mit zahlreichen Soldaten aus befreundeten Ländern in Kontakt zu kommen und die internationale Zusammenarbeit zu festigen.
Wir ziehen ein sehr positives Fazit und möchten uns auch im Folgejahr erneut mit den leistungsstärksten europäischen Wettkampfmannschaften messen. Unser sehr guter 3. Gesamtplatz kann im nächsten Jahr noch verbessert werden.