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Dank an die erfolgreichen Sammler: (V.l.n.r.) Stabsfeldwebel d.R. Walter Hess, Oberfeldwebel d.R. Roland Regner, OFw d.R. Karl Rösner, Bruno Schwarz (VdK), Rudi Klemm, Beigeordneter der Stadt Landau; Oberstabsfeldwebel d.R. Heinz Bössert, Oberstabsfeldwebel d.R. Rüdiger Thomaschewski, Hauptfeldwebel d.R Rudolf Bärwinkel, und Gerhard Blumer, ehrenamtlicher Beauftragter des Volksbundes für Landau. 
Auf dem Foto fehlen: Frau Merz aus Offenbach, Ehefrau des Hauptmanns d.R. Christoph Merz, Obergefreiter d.R.  Klaus Raviol, Oberstleutnant d.R. Volker Paul (Vorsitzender der RK Landau), Oberleutnant d.R. Hugo Rebholz, Stabsunteroffiziert d.R. Berthold Kießer und 
Capitaine a.D. Andre Ferrari, ehemaliger Verbindungsoffizier der Französischen Armee in Landau. 

Mitglieder der Reservistenkameradschaft Landau mit Rekord-Sammelergebnis für die Kriegsgräberfürsorge – Ehrung im Landauer Rathaus

Die vom Parlament eingeforderte „Friedensdividende“ hat seit der Wiedervereinigung die Bundeswehr dramatisch schrumpfen lassen – unter anderem mit der Folge, dass die Zahl der aktiven Soldaten von Jahr zu Jahr zurückging und immer mehr Standorte geschlossen wurden. Das hatte auch Auswirkungen auf die auf freiwillige Sammler angewiesene Kriegsgräberfürsorge, die sich in diesem Prozess zunehmend auf Reservisten stützen musste.
Denn auch dort, wo es keine aktive Truppe mehr gibt, findet man Reservistenkameradschaften, die sich um das Einsammeln von Spenden für den Volksbund Kriegsgräberfürsorge kümmern.
 
Die RK Landau an der Spitze der Sammler im Süden von Rheinland-Pfalz
Zu den Reservistenkameradschaften im Land, die sich regelmäßig bei den Sammlungen für die Kriegsgräberfürsorge eingebracht haben, gehört die RK Landau mit ihrem Vorsitzenden Oberstleutnant der Reserve Volker Paul. Sie hat sich länger als ein Jahrzehnt an der jährlichen Haus- und Straßensammlung aktiv beteiligt und das Sammlungsergebnis von anfänglich 1200 Euro auf jetzt 8000 Euro steigern können. Das Geld fließt in die Pflege von Kriegsgräbern, aber auch in die Friedensarbeit, vor allem mit Jugendlichen. Die Landauer Reservisten sind dank der vom früheren RK-Vorsitzenden und jetzigen Kreisvorsitzenden der Reservisten, Oberstabsfeldwebel der Reserve Rüdiger Thomaschewski initiierten regelmäßigen Sammlungen seit Jahren der Spitzenreiter aller Reservistenkameradschaften im Bezirk Rheinhessen-Pfalz. Der VdK hat auf seiner homepage ebenso über die RK Landau berichtet wie das PFALZ ECHO in seiner Printausgabe.

Der Landesgeschäftsführer Rheinland-Pfalz des Volksbunds Kriegsgräberfürsorge, Oberstleutnant d.R. Diego Voigt, hat die Leistung der Landauer Reservisten so kommentiert:  Die Reservisten der RK Landau haben sich wieder einmal den Spitzenplatz in Rheinhessen gesichert. Für die Sammlungen der RK Landau, die dazu beitragen die Kriegsgräberstätten zu pflegen und zu erhalten, hat die RK sich eine Einladung durch den Volksbund "verdient".
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge ist allen RKs in Rheinland-Pfalz für ihr Engagement sehr dankbar. Die RKs schaffen es immer wieder die großen Lücken, die mit dem Abzug der aktiven Soldaten entstehen zu schließen. Ohne die Arbeitsleistungen der RKs auf den Kriegsgräberstätten und ohne die Bereitschaft im November zu sammeln könnte der Volksbund seine Aufgaben im vollem Umfang nicht mehr gewährleisten.

Verdiente Ehrung im Landauer Rathaus
Die langjährige Sammelaktivität war Grund genug dafür, dass der Volksbund Kriegsgräberfürsorge eine Abordnung der RK Landau mit Urkunden und einer Medaille ehrte. Im historischen Empfangssaal des Landauer Rathauses wurden die Reservisten vom Beigeordneten Rudi Klemm empfangen. Der zeigte sich beeindruckt vom unermüdlichen Einsatz für den Volksbund. „Die Reservistenkameradschaft Landau gehört zu den eifrigsten Sammlern in Rheinhessen-Pfalz“, betont der Beigeordnete. „Mein Dank gilt den Bürgern in Landau und Umgebung für deren große Spendenbereitschaft, vor allem aber den Reservisten, die unermüdlich für die gute Sache einstehen und die Friedensarbeit des Volksbundes aktiv unterstützen.“

Kriegsgräber sind Mahnmale gegen den Krieg
Auch Bruno Schwarz, Beauftragter des Bezirksverbandes Rheinhessen-Pfalz des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, sprach der Reservistenkameradschaft Landau seinen Dank aus. Kriegsgräber seien Mahnmale gegen den Krieg, so Schwarz. Die Friedens-, Versöhnungs- und Jugendarbeit, die der Volksbund leiste, sei in der aktuellen konfliktreichen Zeit wichtiger denn je. Daher sei er sehr dankbar, dass es so aktive Reservistenkameradschaften wie in Landau gebe. Auch in diesem Jahr finde wieder eine Haus- und Straßensammlung des Volkbundes vom 31. Oktober bis 25. November statt.
 
Urkunden und Medaillen für die Reservisten
Die Landauer Reservisten wurden vom Beauftragten des VdK und vom Beigeordneten der Stadt Landau mit persönlichen Urkunden und einer Medaille geehrt. Eine besondere Ehrung ging an Gerhard Blumer, den ehrenamtlichen Beauftragten für die Stadt Landau. Blumer, der auch Leiter der Friedhofsverwaltung der Stadt Landau ist, hat nicht nur in den vergangenen Jahren tatkräftig den Volksbund unterstützt. Er hat sich außerdem in besonderer Weise für die würdige Beisetzung der sterblichen Überreste von zwei  unbekannten Soldaten der Wehrmacht eingesetzt. Diese wurden vor Jahren durch Zufall im Bienwald gefunden wurden und konnten dann auf dem Hauptfriedhof  Landau ihre letzte Ruhe finden.
 
Auch 2017 gibt es wieder Straßensammlungen rund um den Volkstrauertag
Im zeitlichen Umfeld des Volkstrauertages (in diesem Jahr am 19. November) wird im Land wieder für den Volksbund gesammelt. Es bleibt zu hoffen, dass noch möglichst viele der 217 Reservistenkameradschaften in Rheinland-Pfalz dann zur Sammelbüchse greifen und dazu beitragen, dass der auf Bundesebene vom ehemaligen Generalinspekteur der Bundeswehr, Wolfgang Schneiderhan, geführte Volksbund auch in Zukunft seine wichtigen Aktivitäten finanzieren kann.

Text: MS
Foto: VdK
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