DAS MAGAZIN

Monatlich informieren wir unsere Mitglieder mit der loyal über sicherheitspolitische Themen. Ab sofort können Mitglieder auch im Bereich Magazin die darin aufgeführten Artikel lesen!

Mehr dazu
DER VERBAND

Der Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr (VdRBw) hat mehr als 115.000 Mitglieder. Wir vertreten die Reservisten in allen militärischen Angelegenheiten.

Mehr dazu
MITGLIEDSCHAFT

Werden Sie Teil einer starken Gemeinschaft

Mehr dazu

Kreisgruppe Rheinhessen

Bildautor: Tobias S. Schmuck

Kreisgruppe Rheinhessen beim Berner Distanzmarsch

Erstmals nahm am 1. Dezember 2018 eine kleine Gruppe von Reservisten aus Rheinhessen am Berner Distanzmarsch teil. Von Freitag Abend bis Sonntag früh waren die Teilnehmer im Truppenlager der Kaserne Sand-Schönbühl untergebracht, wo es zur Begrüßung ein Schweizer Raclette gab.

Der Wettkampftag begann mit einem Schießwettbewerb, an dem die Gruppen optional teilnehmen konnten und dessen Ergebnis mit der Marschleistung verrechnet wurde. Zur allgemeinen Überraschung der deutschen Gäste lagen Schießstand und Zielscheiben bei 300m Entfernung auf zwei unterschiedlichen Seiten einer Durchgangsstraße. Dazwischen warnte ein allgemeines Gefahrenschild vor „Schiesslärm“. Das Sturmgewehr 90 aus dem Hause Sig Sauer verdankt seine regionale Bekanntheit seinem jährlichen Einsatz beim Monte Kali-Pokalschießen in Wackernheim. Für diejenigen, die es nicht kennen: Design und Diopter-Visierung wie beim G3, Rückstoß wie beim G36.

Zufrieden mit den Schießergebnissen machte sich die siebenköpfige Gruppe um 12:00 Uhr auf den Weg. Beim Distanzmarsch können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bis zum Zielschluss um 22:00 Uhr zehn Stunden lang marschieren und stellen sich dabei ihre Route selbst zusammen. Die als Stempelstationen dienenden Schützenhäuser haben jeweils einen ausgemessenen Abstand, den die Marschierenden dann aufaddiert in ihre Startkarten eingetragen bekommen. Das erklärte Ziel der Gruppe lag bei über 40km, da es eine zusätzliche Marke für das Medaillenband erst ab dieser Distanz gab.

Bei vergleichsweise gutem Dezemberwetter kamen die Teilnehmenden auch gut voran. Als problematisch erwies sich indes die Orientierung: Detaillierte Karten waren am Start nicht zu erhalten; die Koordinaten auf den Startkarten passten nicht zu GPS, sondern gehörten zu einem Gitter der Schweizer Armee. Bei der ersten Teilnahme fehlten naturgemäß noch die Ortskenntnisse, um die kürzesten Strecken zu ermitteln. Die gegen Beginn der Halbzeit einsetzende Dunkelheit tat ihr Übriges. Nichts, was nicht vorher bekannt gewesen wäre: Mit einer Mischung aus Kampfgeist und Geduld waren schließlich 40 Minuten vor dem Ende 41km marschiert und der Ausgangspunkt in Sand wieder erreicht. Das reichte zwar nicht, um bei der Preisverleihung einen Pokal zu gewinnen, aber doch zur allgemeinen Zufriedenheit. Und für 2019 gehört es zu den guten Vorsätzen, mit einer Mannschaft aufs Podest zu laufen.

Text und Bilder: Tobias S. Schmuck

Verwandte Artikel

Ehrenfriedhof wurde gereinigt

  Visseler Reservisten pflegen Ehrenfriedhof in Visselhövede Unter dem Motto, „viele Hände, schnelles Ende“, haben Mitglieder der Reservistenkameradschaft (RK) Visselhövede...

29.03.2024 Von H.J.Vogt
Aus den Ländern

Frohe Ostern 2024

Die Landesgruppe Niedersachsen wünscht allen Reservistinnen und Reservisten, allen aktiven Soldatinnen und Soldaten, allen Angehörigen der Bundeswehr und des Reservistenverbandes...

29.03.2024 Von Reservistenverband / Alfred Claußen

15. Gründungsjubiläum Reservistenkameradschaft Tecklenburger Land

Am Freitag den 22. März 2024 feierte die Reservistenkameradschaft Tecklenburger Land ihr Fünfzehnjähriges Jubiläum.   Dazu hatte der Vorsitzende, Horst...

28.03.2024 Von Horst Kröner