Zum diesjährigen Volkstrauertag versammelten sich bei ungemütlichem November-Wetter über 50 Teilnehmer am Ehrenmal an der Bechenheimer Kirche. Der Männergesangsverein begleitete die Feier mit ausgewählten Liedern. Die Bürgermeisterin Ute Stein verwies in ihrer Ansprache auf die Ursprünge des Volkstrauertages nach dem Ersten Weltkrieg, dem Missbrauch dieser Tradition nach 1933 und der Schaffung der heutigen Form des Gedenktages im Jahre 1952. Stein ging auch auf die Bechenheimer Opfer in den beiden Weltkriegen ein, die – nach Anzahl der heutigen Bechenheimer – 10% der Einwohner ausmachten. Ferner wies sie auf die heutige Bedeutung des Volkstrauertages hin, der auch Opfern deutscher Sicherheitskräfte im Ausland und weltweiter Konflikte gedenkt.
Die Ortsgemeinde Bechenheim, der VdK und die Reservistenkameradschaft Vorholz spendeten Kränze, die durch Mitglieder der Reservisten vor dem Ehrenmal begleitet wurden.
Die Ortsbürgermeisterin dankt allen Teilnehmern insbesondere auch , der Feuerwehr, die die erforderlichen Verkehrsreglungen souverän durchführten, dem stimmlichen Beitrag des Männergesangsvereines und der Reservistenkameradschaft Vorholz. Im Anschluß der Veranstaltung legte die Reservistenkameradschaft Vorholz am Soldaten Grab auf dem Örtlichen Friedhof noch ein Grabgesteck zum Gedenken des kurz vor Kriegsende Gefallenen Soldaten nieder.
Bilder: Jürgen Michel