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Mehr bunt – weniger flecktarn




Es gab für jeden etwas zu tun, beim VII. Kriegsgräber-WorkCamp. Im Bild-Vordergrund Sherryl Fullmer von der RK Stennweiler.

Bildautor: W.Theis

Beim obligatorischen Gruppenfoto vor den Einsatzfahrzeugen waren leider schon einige – aus unterschiedlichen Gründen – nicht mehr dabei.

Bildautor: Philip Koch

Das VII. Kriegsgräber-WorkCamp der RK Malstatt-Burbach

Es lag nicht nur am üppig blühenden Blumenschmuck auf dem Burbacher Waldfriedhof, dass das mittlerweile 7. Kriegsgräber-WorkCamp der Malstatt-Burbacher Reservisten so farbenfroh daherkam. Von den mehr als 80 Teilnehmern (Beteiligungsrekord) trug die weit überwiegende Zahl der Helfer nicht „flecktarn“, die Farbe von Bundeswehr und Reserve, sondern blau (THW Saarbrücken), rot (Jugendfeuerwehr Malstatt-Burbach) oder weiß-orange (ASB Saarbrücken Brebach). Diese Hilfsorganisationen hatten vor allem ihre Kinder- und Jugendabteilungen zum WorkCamp entsandt. Neben Reservisten aus unterschiedlichen Kameradschaften (Stennweiler, Malstatt-Burbach, Merzig, Püttlingen …) waren auch Soldaten der US-Army und ein aktiver Soldat des 1. Fallschirmjägerregiments Lebach mit dabei.

Bereits am Vorabend des WorkCamps war in der Nähe des Ehrengräberfeldes 46 eine regelrechte „Zeltstadt“ entstanden, in der allerlei Technik, aber auch Kühlmöglichkeiten für Lebensmittel untergebracht wurden, aber auch Platz für den Gottesdienst und Raum für die Einnahme der Mahlzeiten geschaffen wurde. Eröffnet wurde die Veranstaltung mit Grußworten der beiden Schirmherren. Für die Landeshauptstadt Saarbrücken ergriff Bürgermeister Ralf Latz und für die Bundeswehr Oberstleutnant Detlef Geyer, stellvertretender Kommandeur und Chef des Stabes im Landeskommando Saarland, das Wort. Übereinstimmend mit Werner Hillen vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und Pfarrer Marius Merkelbach, der den sich anschließenden Gottesdienst leitete, betonten sie die Bedeutung dieses alljährlich stattfindenden WorkCamps, gerade in Zeiten, in denen die Zeitzeugen der beiden verheerenden Weltkriege aussterben und sich in ganz Europa wieder nationalstattliches Denken ausbreitet. Alle Redner zeigten sich sehr erfreut darüber, dass so viele Kinder und Jugendliche der Einladung zum WorkCamp gefolgt sind. Denn sie sind es, die die Leit-Idee des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge „Versöhnung über den Gräbern – Arbeit für den Frieden“ weitertragen sollen. Nach einem reichhaltigen Frühstück wurde die Arbeit auf den beiden Kriegsgräberfeldern 26 und 46 aufgenommen. Dank der großen Teilnehmerzahl konnten alle 612 Ehrengräber aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg gereinigt werden. Die Gehwege wurden gesäubert und die Büsche am Rande der Gräberfelder zurückgestutzt. Gegen 13.30 Uhr konnte die Arbeit eingestellt werden. Alle vier Gräberfelder waren in einem tadellosen Zustand.

Nach der Mittagspause mit Würstchen und selbstgebackenem Kuchen, dem obligatorischen Gruppenfoto und einer besonderen Ehrung für Monika Mohr, die von Oberstleutnant Detlef Geyer vorgenommen wurde, konnte der Abbau beginnen.

Die Reservistenkameradschaft Malstatt-Burbach bedankt sich bei allen Beteiligten für ihre Teilnahme am diesjährigen WorkCamp, auch beim Gewerbeverein Burbach, dem Amt für Stadtgrün und Friedhöfe der Landeshauptstadt sowie der RK Spiesen-Elversberg (Bereitstellung eines Zeltes) für ihre Unterstützung und lädt alle ein zum VIII. Kriegsgräber-WorkCamp im kommenden Frühjahr.

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