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Landesgruppe Saarland

RSUKp SL auf dem Truppenübungsplatz Baumholder




Bildautor: Th. Dillschneider

  • Von Text: Bundeswehr /Theo | Fotos: Bundeswehr / M. Baus, M. Rupertus, Th. Dillschneider
  • 28.05.2019
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Text und Fotos mit freundlicher Genehmigung des Landeskommando Saarland der Bundeswehr


Auch in unübersichtlichen Lagen den Durchblick zu haben und die Übersicht zu bewahren war das Ausbildungsziel der Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskompanie „Saarland“ (RSU-Kp SL) beim diesjährigen Truppenübungsplatzaufenthalt in Baumholder. Unsere Reservisten übten sich im gefechtsmäßigem Vorgehen als Patrouille, Gefechtsschießen bei Tag und Nacht mit Handwaffen sowie dem Einsatz der Granatpistole. Wenn Du als neuer Reservist in der RSU beim nächsten Mal dabei sein willst, melde dich bei uns. /Theo

(Fotos: Bundeswehr / M. Baus, M. Rupertus, Th. Dillschneider)

(Foto: Th. Dillschneider)

Die Regionale Sicherungs- und Unterstützungskompanie „Saarland“ auf dem Truppenübungsplatz Baumholder.

(Foto: M. Baus)

Die RSU-Kompanie besteht ausschließlich aus Reservisten, die ihre Freizeit in den Dienst für die Gesellschaft stellen. Aus-und Weiterbildung sowie regelmäßiges Üben bilden die Grundlage jeder erfolgreichen Mission. Ehe es in Baumholder auf die Schießbahn 15 geht, werden die Gruppenführer durch Stabsfeldwebel Schumacher in die Lage eingewiesen.

(Foto: Th. Dillschneider)

Die Schießbahn 15 bietet der RSU-Kompanie die unterschiedlichsten Ausbildungsmöglichkeiten. Schießen auf große bis kurze Entfernungen mit Handwaffen, dem Einsatz der Granatpistole, aber auch gefechtsmäßiges Vorgehen als Patrouille und der Feuerkampf in urbanem Gelände bei Tag und Nacht.

(Foto: Th. Dillschneider)

Mit den „40 mm-Leuchtspurübungspatronen“ wird der gezielte Einsatz der Granatpistole geübt. Dabei kann das Geschoß im Flug durch den „Leuchtspursatz“ verfolgt werden.

(Foto: M. Rupertus)

Unter der Aufsicht des Sicherheitsgehilfen wird der scharfe Schuss mit der Granatpistole zunächst schulmäßig durchgeführt, ehe die Waffe später bei der Patrouille zum Einsatz kommt.

(Foto M. Rupertus)

Ziel geradeaus – Entfernung 100 – brauner Türrahmen links“, so der Auftrag an den Schützen.

M. Baus

(Foto: M. Baus)

Aus dem Lager heraus kann mit dem Maschinengewehr MG 3 auf Lafette die Gruppe im Gelände gesichert und unterstützt werden, wenn die Patrouille  bei der Aufklärung  beschossen wird.

(Foto: M. Baus)

 

Im Lager weist der Gruppenführer seine Männer in die Lage und den Auftrag ein. Die Gruppe soll eine Ortschaft erkunden und feststellen, ob sich dort feindliche Kräfte befinden.

(Foto M. Baus)

Beim Erreichen des Ortsrandes wird ein Beobachtungshalt eingelegt. Nach der wohlbekannten Ausbilderregel: vom Leichten zum Schweren, vom Bekannten zum Unbekannten werden vor dem Durchgang mit scharfer Gefechtsmunition zunächst die einzelnen Ausbildungsabschnitte mit Manövermunition vorgeübt.

(Foto M. Baus)

Gesichert durch seine Gruppe beobachtet der Gruppenführer den Ortsrand und sucht nach Auffälligkeiten und Anzeichen für die Anwesenheit feindliche Kräfte.

( Foto M. Baus)

Die Gruppe wird im Ort beschossen, sucht Deckung in einem Gebäude und nimmt den Feuerkampf auf. Aus Sicherheitsgründen sind wir nur beim Vorüben mit Manövermunition dabei 😉

( Foto: M. Baus)

Um bei Nacht das Vorfeld zu beleuchten, werden sogenannte „Bodenleuchtkörper“ eingesetzt. Die richtige Installation gehört ebenfalls zur Ausbildung und wird bei Tageslicht geübt.

( Foto:  Th. DIllschneider)

Wird der „Bodenleuchtkörper gezündet,  brennt  Magnesium mit einer Hitzeentwicklung von bis zu 1.200 Grad mehrere Sekunden lang ab und bereitet ein helles Licht. Dabei sind notwendige Sicherheitsabstände und eine mögliche Brandgefahr zu beachten.

( Foto: M. Baus)

Die Patrouille ist mit Nachtsichtgeräten ausgestattet, um auch nach Einbruch der Dunkelheit ihren Aufklärungsauftrag erfüllen zu können.

( Foto M. Baus)

Ein Blick durch die „Nachtsichtbrille“ zeigt, dass auch bei Dunkelheit Personen noch gut zu erkennen sind.

( Foto M. Baus)

Neben dem Einsatz von „Bodenleuchtkörpern“ kann das Gefechtsfeld auch mit „Leuchtpatronen“ erhellt werden. Sie werden aus einer „Signalpistole“ verschossen, steigen ca. 100 Meter auf, entfalten einen kleinen Fallschirm und der brennende Magnesiumblock sinkt langsam zu Boden.

Beförderungen ( Fotos: M. Baus)

Engagement und Leistung in der RSU-Kp lohnen sich. Gemeinsam mit dem Kompaniechef und dem Spieß gratulieren wir den frisch beförderten Stabsgefreiten Schmitt und Christian zum neuen Dienstgrad. Wenn auch Du Lust auf RSU hast, melde dich bei uns!

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