Vom Mannschaftsdienstgrad zum zweithöchsten Feldwebeldienstgrad befördert
Von einem Mannschaftsdienstgrad zum zweithöchsten Feldwebeldienstgrad befördert zu werden, ist eher ungewöhnlich. Hans Zapp hat es geschafft. Am Montag wurde er von Oberstleutnant Detlef Geyer im Landeskommando Saarland vom Stabsgefreiten zum Stabsfeldwebel befördert. Doch wie kam es dazu?
Die Bundeswehr bietet beorderten Reservisten die Möglichkeit, einen vorläufigen Dienstgrad zu erhalten, wenn sie auf dem entsprechenden Dienstposten üben und ihre zivile Ausbildung bei der Bundeswehr anerkannt wird. Im zivilen Leben arbeitet Stabsfeldwebel Zapp seit knapp 19 Jahren als erfolgreicher Projektmanager bei der Softwarefirma SAP. Seit mehr als zwanzig Jahren ist er Reservist in der Bundeswehr und seit vergangenem Montag bei uns im Landeskommando eingesetzt. Privatleben, Zivilberuf und Reservist zu sein unter einen Hut zu bekommen ist nicht immer einfach. Das ist nur bei entsprechendem Entgegenkommen des Arbeitgebers möglich, denn eine Freistellungspflicht gibt es nicht. Doch Stabsfeldwebel Zapp steckt viel Herzblut in seine Arbeit bei der Bundeswehr und konnte so immer eine Lösung finden, wodurch er sich seine Beförderung redlich verdient hat. Trotz seiner vielen Verpflichtungen und Aufgaben, sieht Zapp sich noch nicht am Ende seiner Bundeswehrkarriere: „Ich bin jetzt 52 und da ist noch ein bisschen Luft bis 65. Ich fühle mich in Saarlouis bereits gut aufgenommen und meine neue Tätigkeit hier macht viel Freude. Mein Ziel ist es, den Personalfeldwebel im Landeskommando Saarland als Reservist jederzeit vertreten zu können.“ /Bella (Bw)