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Landesgruppe Sachsen

Bezirksverbindungskommando Dresden probt Ernstfall




Nach ihrem erfolgreichen Einsatz beim Juni-Hochwasser 2013 übten die Reservisten des Bezirksverbindungskommandos Dresden bereits wieder mit der Landesdirektion Sachsen in Dresden den Katastropheneinsatz. Zusätzlich gab es Anfang November für die Kameraden eine militärische Aus- und Weiterbildung.

Zu einer gemeinsamen Übung trafen sich Anfang November die Kameraden des Bezirksverbindungskommandos Dresden. „Wir üben, um die Zusammenarbeit des Bezirksverbindungskommandos mit den zivilen Katastrophenschutzstäben, unter anderem der Landesdirektion, im Ernstfall weiter zu verbessern“, erklärte Oberst Christoph F. Meier, der Leiter des Bezirksverbindungskommandos Dresden, zu Beginn der Übung. „Unsere Soldaten müssen die nötigen Strukturen für die Hilfeleistung kennen und den Einsatz unseres Bezirksverbindungskommandos beherrschen. Dies war auch der Grundstein für den erfolgreichen Einsatz in der Flutkatastrophe in Sachsen 2013, denn nur was geübt wird, wird auch beherrscht“, so Meier. Die Landesdirektion Sachsen hatte den Reservisten in ihrem Dienstgebäude an der Dresdner Stauffenbergallee einen Raum zur Verfügung gestellt, wo sie mit Computern und an Lagekarten das richtige Vorgehen im Katastrophenfall üben und ihre Erfahrungen aus dem Fluteinsatz routiniert einbringen konnten.

Stromausfall simuliert
Anhand verschiedener Unglücksszenarien übten die Reservisten, wie bei diesen Notlagen zusammen mit den zivilen Einsatzkräften die richtige Hilfe zeitgerecht organisiert wird. So wurde unter anderem der Einsatz bei Stromausfall geprobt, um im Ernstfall bestens vorbereitet zu sein. Soldaten des Bezirksverbindungskommandos Dresden übten auch, wie man mit Lagekarten umgeht, wie die Hilfs- und Unterstützungsanträge gestellt werden müssen und wie man eine Situation richtig beurteilt und darauf reagiert.

Möglichst realitätsnahe Katastrophenszenarien sollen die Reservisten auf den Ernstfall vorbereiten, damit sie, wenn es darauf ankommt, wissen, was zu tun ist, wer die Ansprechpartner sind und wo es die richtigen Informationen gibt. Dazu gehört auch, die Gefahrenschwerpunkte des Verantwortungsbereichs im vormaligen Regierungsbezirk Dresden zu kennen. Wichtige Industriebetriebe, die Lage der Gewässer, Krankenhäuser und Umspannwerke und der Feuerwachen sind dabei Teil der Grundkenntnisse der Reservisten.

Gemeinsames Agieren proben
Das Ziel der Übung war, die Einsatzbereitschaft und den Ausbildungsstand der Reservisten weiter zu verbessern. Deshalb erhielten die Reservisten eine allgemeine militärische Aus- und Weiterbildung zusammen mit der Landesdirektion – etwa zu Themen der gegenwärtigen sicherheitspolitischen Lage und ihren Konsequenzen für den Einsatz der Bundeswehr. Bei großen Katastrophen wie etwa dem Juni-Hochwasser 2013 und anderen schweren Unglücksfällen werden die Kreis- und Bezirksverbindungskommandos durch die zivilen Katastrophenschutzbehörden angefordert und durch die Bundeswehr einberufen, um gemeinsam mit den Krisenstäben von Bund und Land zu agieren. Das Bezirksverbindungskommando Dresden wurde 2007 in Dienst gestellt. In der Vergangenheit waren die Soldaten unter anderem beim Neißehochwasser 2010 und beim Juni-Hochwasser 2013 im Einsatz.

(cfm)
Fotos: LKdo SN/Ahrendt

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