„Dresdner Jäger und Schützen“ auf militärhistorischer Weiterbildung in Koblenz
Im Zeitraum 25.-27.04.2014 führte die "RK Dresdner Jäger und Schützen" die inzwischen zur Tradition gewordene jährliche Militärhistorische Weiterbildung durch. In diesem Jahr wurde die Festung Ehrenbreitstein besucht, auf der auch 2 Tage übernachtet wurde. Am zweiten Tag der Veranstaltung führten die Teilnehmer eine Geländebegehung durch den von den Amerikanern benannten Hürtgenwald durch. Auch wurden das Museum Vossenack und der Sanitätsbunker Simonskall besucht. Zum Abschluss des Tages wurde ein Stück entlang des ehemaligen Westwalls gewandert.
Auf der Festung Ehrenbreitstein wurden in Form einer Führung genaueste Einblicke in ehemals preußische Festung, über ihre Entstehung und Bedeutung seit Ihrem Bau gegeben. Eindrucksvoll wird hier der Alltag der Soldaten dargestellt. Und um das Gefühl des Alltages ein wenig zu bekommen, übernachteten die Teilnehmer in der auf der Festung befindlichen Jugendherberge in den einstigen Schlaf- und Kampfräumen.
Beim Besuch des Museums und des San-Bunkers in Vossenack bekam man ein ungefähres Bild über die Kämpfe im sogenannten "Hürtgenwald". Das Geschehen übersteigt weit die Vorstellungskraft. Nach dem Mittagessen an einem damalig strategisch wichtigen Punkt, der "Menstrenger Mühle", wurde eine kleine Geländebegehung im Kalltal und entlang ehemaligen Westwallbunker durchgeführt. Es ist erstaunlich, dass nach so langer Zeit die Zeugen der Vergangenheit noch immer gut erkennbar sind.
Zum Abschluss gedachte die RK "Dresdner Jäger und Schützen"in würdevoller Atmosphäre den Gefallenen auf den Kriegsgräberfriedhöfen Vossenack, Hürtgen und dem Ehrenhein der 116 PzDiv. Windhund.
Vor der Heimreise am Sonntag wurde noch die Wehrtechnische Studiensammlung Koblenz besucht. Man staunte abermals nicht schlecht, was in den vielen Jahren an Wehrtechnik entwickelt wurde, aber nie zum Einsatz kam.
Text und Bilder: Mario Uhlig
Weitere Bilder gibt es in der Mediathek der RK.