Einzeln marschieren – gemeinsam Gedenken
Am Karfreitag vor zehn Jahren stand die Bundeswehr in einem der schwersten Gefechte ihrer Geschichte. Drei Kameraden sind gefallen. Auch die Reservistenkameradschaft Riesa hatte aufgerufen am landesweiten Gedenken 10K3 teilzunehmen.
Bei dieser Aktion des Veteranen #natovet sollte dezentral mit 10 Kilogramm Gepäck über 10 Kilometer marschiert und der Gefallenen gedacht werden. Mit dem Verkauf von 10K3-Patches sollten Spenden für den Bund Deutscher Einsatzveteranen gesammelt werden.
Die CORONA-Maßnahmen vereitelten einen stillen Gedenkmarsch am Karfreitag durch ganz Riesa mit zahlreichen Mitgliedern mehrerer Kameradschaften sowie befreundeter Verbände und Organisationen. RK-Vorsitzender Hauptmann d.R. Patrick George verband die schmerzliche Absage der Veranstaltung mit dem Aufruf an die gemeldeten Kameraden einzeln zu marschieren, dies medienwirksam zu dokumentieren und so virtuell gemeinsam zu gedenken. Die teilnehmenden Förderer, Reservisten und Freunde aus dem gesamten Kreis Meißen erhielten dazu ihre Patches vorab per RK-Feldpost.
Laut #natovet beteiligten sich weltweit rund 18.000 Personen an dieser Aktion. Die meisten beabsichtigen dies im kommenden Jahr zu wiederholen.
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