Feierstunde zum 20. Juli
Wie alljährlich fand am 20. Juli in der General Olbricht Kaserne in Leipzig eine Gedenkfeier anlässlich des Befreiungsversuches vom Nationalsozialismus vor 68 Jahren statt. Maßgeblich beteiligt damals war der General der Infanterie Friedrich Olbricht, dessen Namen die Leipziger Kaserne trägt. In ihrer Ansprache zeichnete Dr. Helena P. Schrader vom amerikanischen Generalkonsulat das Bild eines Offiziers, der im Kaiserreich bereits im Jahre 1907 in die Streitkräfte eintrat, in der Zeit der Weimarer Republik seinem Vaterland treu verbunden blieb und der seine Dienste sodann in einem Staat leistete, der von ihm als Unrechtsstaat gesehen wurde. Mit großem Interesse lauschten die Gäste den Ausführungen der Rednerin, die sich in ihrer Promotionsarbeit mit General Olbricht beschäftigt hatte. Unter den zahlreichen Zuhörern begrüßte Oberst i. G. Martin Benzel auch den Landesvorsitzenden der Reservistenverbandes, Fregattenkapitän d. R. Joachim Holz und Joachim Wohlfahrt vom Bundeswehrverband.
Text: LG Sachsen