Neuwahl des Landesvorstandes wirft ihre Schatten voraus
Am Samstag, dem 30.01.2016 fand die erste erweiterte Landesvorstandssitzung in diesem Jahr im Blüchersaal der General-Stauffenberg-Kaserne statt. Am Vortag hatte durch den Landesrevisor die Kassenprüfung mit dem Ergebnis stattgefunden, dass, wie in vergangenen Jahren, dem Landesschatzmeister eine sehr gute Arbeit bescheinigt werden konnte, so dass einer Entlastung nichts im Wege stand.
Schaut man auf die aktuelle Mitgliederstatistik, dann ist festzustellen, dass die Landesgruppe Sachsen in den letzten vier Jahren mit knapp 1600 Mitgliedern stabil geblieben ist. Dies ist einerseits erfreulich, betrachtet man sich jedoch Zahlen der Beitritte und der Ausschlüsse auf Grund Beitragsrückstand, könnte die Landesgruppe viel besser dastehen. Hier ist Potential vorhanden. In diesem Zusammenhang wurde durch den Landesvorsitzenden erwähnt, dass inaktive Reservistenkameradschaften bis Ende 2016 entweder mit Frist und Neuwahl wieder in den aktiven Zustand versetzt oder aufgelöst werden sollen.
Die Landesgruppe Sachsen hat im vergangenen Jahr mit 518 Verbandsveranstaltungen und gesamt knapp 5100 Teilnehmern an diesen Veranstaltungen einen guten Schnitt hingelegt, 35 % der Teilnehmer waren Fördermitglieder.
Dies nahm der Landesvorsitzende zum Anlass, den Kameraden Rolf Leitsmann mit der Ehrennadel des Verbandes in Bronze auszuzeichnen. Leitsmann ist Gründungsmitglied der Reservistenkameradschaft Radebeul und als Fördermitglied seit der Gründung im Jahr 2004 Kassenwart der RK.
Mit ganz frischen Erfahrungen von der ersten Ausbildung der Ausbilder (AdA) meldete sich der Landesbeauftragte für Militärische Ausbildung, Hauptfeldwebel der Reserve Mario Uhlig zu Wort. Er zog ein positives Resümee der 1. Ausbildung, an der 15 Reservisten der Landesgruppe Sachsen, gefächert vom Mannschaftsdienstgrad über Unteroffizier mit und ohne Portepee, Offizier bis hin zum Stabsoffizier teilgenommen hatten. Alle Teilnehmer haben die Ausbildung mit Erfolg absolviert. Sie haben nun die Befähigung die Waffen- und Geräteausbildung und AGSHP selbst durchführen zu dürfen oder als Ausbildungsunterstützungs-personal zu fungieren. Jedoch, so die dringende Bitte vom Kameraden Uhlig, wer Ausbildung macht sollte danach auch zur Verfügung stehen! Ziel muss es jetzt sein, Verbandsveranstaltungen vermehrt mit Inhalten der Ausbildung zu verknüpfen.
Auch in diesem Jahr wird sich die Landesgruppe im Freistaat wieder präsentieren, so unter anderem zum Tag der Sachsen 02.-04.09.2016 in Limbach-Oberfrohna, zum Tag der Bundeswehr am 11.06.2016 Frankenberg oder zum "Elbebiber 2016" am 16.09.2016 in Meißen.
Ein großes Zeitfenster bei der erweiterten Landesvorstandssitzung nahmen Information und Diskussion über die Vorbereitung der Landesdelegiertenversammlung mit Neuwahl des Landesvorstandes am 16.04.2016 ein. Gewählt werden der Landesvorstand in seiner derzeitigen Form mit den stellvertretenden Landesvorsitzenden für Nord, Süd und Ost, die Revisoren sowie das Landesschiedsgericht. Kandidaten, die bereits Ihre Bereitschaft erklärt hatten, wurden genannt bzw. konnten sich persönlich zu Wort melden. Wer sich bereit erklärt, ein Amt zu übernehmen, sollte dafür geeignet sein und für die nächsten 4 1/2 Jahre auch das Durchhaltevermögen und die erforderliche Zeit aufbringen können. In diesem Zusammenhang sei darauf verwiesen, dass es keine Briefwahl gibt und dass eine schriftliche Bereitschaftserklärung erforderlich ist, sofern man bei der Wahl nicht anwesend sein kann.
Text und Fotos: Thomas Leschke