„Operationsgeschichtliche Aspekte des Kriegsendes in Sachsen 1945“
Foto oben: Major der Reserve Dr. Dirk Reitz (oben links) referiert vor geladenen Gästen, aktiven Soldaten des FJgReg 1 aus Leipzig und RK-Mitgliedern aus Radebeul, Meißen und Dresden
… so hieß der Titel des militärhistorischen Vortrages, welchen die RK Radebeul am 28.03.2017 im Rahmen ihres monatlichen Kameradschaftstreffens im Bürgergarten in Altkötzschenbroda durchführte. Major der Reserve Dr. Dirk Reitz referierte nach der Begrüßung durch den RK-Vorsitzenden HptFw d.R. Marcus Beyer, vor geladenen Gästen, aktiven Soldaten des FJgReg 1 aus Leipzig und RK-Mitgliedern aus Radebeul, Meißen und Dresden zuerst über die Entwicklungen und Leistungen des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. LG Sachsen im vergangenen Jahr und gab einen interessanten Einblick in die Arbeit dieses wichtigen Vereines. Im Anschluss trug Dr. Reitz zum Hauptthema des Abends: „Operationsgeschichtliche Aspekte des Kriegsendes in Sachsen 1945“ vor. Hierbei ging er auf den Zusammenbruch der militärischen Verteidigung im Frühjahr 1945 auf Reichsebene ein, betrachtete die Militärischen Schlüsseloperationen der Sowjetarmee und Sachsen als operativ nachrangiger Raum zwischen Stoß auf Berlin und Operationen südlich des Böhmischen Raumes, Besetzung Sachsens und das Ende der Kampfhandlungen im Gau Sachsen am 08.Mai 1945 und die Verluste an Menschenleben in den letzten Kriegsmonaten.
Foto: Blick aus der Perspektive des Vortragenden
In vielen Teilen des Vortrages herrschte sehr nachdenkliche Stille, aber auch die unangenehme Wahrheit gehört zur Geschichte. Nach den anschließenden Gesprächen zum Vortrag, reichte Herr Rolf Leitsmann die Spendenbüchse des Volksbundes durch die Reihen, was zu einem erfreulichen Spendenertrag von 81,00 € führte.
Text: Rolf Leitsmann
Fotos: RK Radebeul