Prinzessin übernimmt Schirmherrschaft
"Netzwerk für Soldatenfamilien" nimmt Fahrt auf
Diana Prinzessin von Sachsen, Herzogin von Sachsen hat die Schirmherrschaft über das Netzwerk für sächsische Soldatenfamilien übernommen. Die in Irland geborene und aufgewachsene Tochter eines Breslauer Vaters kennt die Bundeswehr aus eigener Anschauung. Ihre Verwendungen als Zivilangestellte führten sie von der Bundeswehrfachschule Kempten über das Bundessprachenamt in Naumburg zur Offizierschule des Heeres (OSH), zunächst nach Hannover, später, nach der Verlegung der OSH, nach Dresden.In der sächsischen Landeshauptstadt war sie im Rahmen einer Nebentätigkeit beim damaligen Leiter der Staatskanzlei und heutigem Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière für das Protokoll tätig. Weitere berufliche Stationen waren das Luftwaffenamt und das Luftwaffenausbildungskommando in Köln-Wahn, zuletzt als Oberregierungsrätin mit dem V-STAN-Dienstposten Major. Aus privaten Gründen schied sie aus dem Dienst aus. Als Mitglied des Reservistenverbandes und der Clausewitz-Gesellschaft sowie über weitere ehrenamtliche Aufgaben ist Prinzessin Diana der Bundeswehr aber weiterhin eng verbunden. Das Bild zeigt sie in der Pause einer Schießübung.
Das Netzwerk richtet sich an Angehörige und Hinterbliebene von Soldatinnen und Soldaten sowie an alle, die sich den Soldatenfamilien verbunden fühlen. Das Grundprinzip ist unbürokratische Hilfe zur Selbsthilfe. Im Focus stehen nicht nur die Belastungen durch Auslandseinsätze, sondern auch durch Versetzungen und Umzüge. Die Mitgliedschaft ist kostenlos. So sollen möglichst viele Menschen zum Mitmachen motiviert werden. Der niederschwellige Zugang und das unbürokratische Konzept zeigen bereits Erfolge. Beim "Tag der Sicherheit" in Torgau am 25. Mai erklärten innerhalb einer knappen Stunde spontan 30 Männer und Frauen aller Altersgruppen ihren Beitritt. Prominentestes Mitglied ist Oberbürgermeisterin Andrea Staude (SPD).
Nähere Informationen unter
www.facebook.Netzwerk–für-sächsische-Soldatenfamilien.de.
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Aufnahmeanträge gibt es in der Landesgeschäftsstelle oder als PDF zum Herrunterladen.
Text: ls
Foto: Herholt/Bundeswehr