Start – Ziel Erfolg der Sächsischen Reservisten beim Berliner Mauerwegmarsch
Freuten sich über den Doppelsieg: 1. Reihe: Die Mitglieder der "Blauen Schwerter", v.l.n.r.: OG d.R. Thomas Duckert, HG d.R. Christian Hoppe, G d.R. Robert Oeding, Tim Krauße – 2. Reihe: Die Mitglieder der RK Radebeul, v.l.n.r.: OG d.R. Benjamin Kühn, SU d.R. Daniel Fleischer, OG d.R. Frank Märtig, HFw d.R. Marcus Beyer
Elbtal/ Berlin. Mit zwei Wettkampfmannschaften waren die sächsischen Reservisten am 23.04.2016 nach Berlin gekommen, um am Berliner Mauerwegmarsch in Berlin-Rudow teilzunehmen, natürlich mit dem Anspruch, einen Sie in der Wertung über die 10km Distanz zu erringen, was letztlich tatsächlich gelang. Die Wettkampfmannschaft RK Radebeul mit dem Mannschaftsführer HHauptfeldwebel der Reserve Marcus Beyer, mit dem Stabsunteroffizier der Reserve Daniel Fleischer, dem Obergefreiten der Reserve Frank Märtig und dem Obergefreiten der Reserve Benjamin Kühn konnte sich über den Sieg in dieser Distanz freuen. Den zweiten Platz errangen die Kameraden der „Blauen Schwerter“ um den Mannschaftsführer Gefreiten der Reserve Robert Oeding, dem frischgebackenen stellvertretenden Landesvorsitzenden Ostsachsen. Komplettiert wurde die Mannschaft durch den Hauptgefreiten Christian Hoppe, den Obergefreiten der Reserve Thomas Duckert und Tim Krauße.
Bei besten Wetterbindungen ging es darum, mittels topographischer Karte, Skizze und Kompaßzahl verschiedene Wettkampfstation anzulaufen. Bei 13 Stationen seien hier nun nur einige genannt: Führen eines Löschangriffs, mittels zweifachem Seilsteg ein Gewässerhindernis überwinden, Wegeskizze anfertigen, Windschutz aufbauen, das Sanitätszenario war dem Einsatz entlehnt, mit 80kg Ballast auf einer Trage einen Hindernisparcours überwinden, Fahrzeugerkennung. Bei der Fahrzeugerkennung hatte die Berliner RAG Modellbau eine Sammlung von 10 sehr schönen Modellen zusammengestellt, wobei es bei ein/ zwei Modellen etwas knifflig wurde. Wer nun meint, daß ist im flachen Berlin alles leicht zu schaffen, den hat der Ausblick vom Dörferblick mit 86m über Meeresspiegel und die Rudower Höhe mit 70m über Meeresspiegel für die Strapazen des Anstiegs entschädigt.
Am Ende des Tages saß man in geselliger Runde zusammen und wertete den Wettkampf aus, wobei die kleinen Nebenaktionen, wie sechs Sportshirts auf DIN A4 Größe zu falten, die kleinen Highlights des Tages bildeten. Das Fazit des Tage war bei allen beteiligten Kameraden: es hat Spaß gemacht, jeder wurde körperlich und geistig gefordert und es ist schon jetzt die Lust da im nächsten Jahr wiederzukommen.
Die Kameraden OG d.R. Benjamin Kühn (links) und OG d.R. Frank Märtig (rechts) beim falten von Sportshirts auf DIN A4-Größe
Den Sonntag nutzten die Kameraden der Reservistenkameradschaft Radebeul, um den Wald der Erinnerung zu Besuchen. Als Abstecher geplant, verweilte man dann doch länger dort und fasste der Vorsatz im Herbst für einen ausgedehnten Besuch wiederzukommen. Die Kameraden der „Blauen Schwerter“ nutzten den Sonntag für ein besonderes Bonbon. Eine Führung durch den Deutscher Bundestag im Reichstagsgebäude mit Aufstieg in die Kuppel. Fazit aller: Das war ein gelungenes Wochenende.
Autor: Robert Oeding
Fotos: Kersin Krause