Tschechen und Deutsche ziehen an einem Strang
Die freundschaftliche Zusammenarbeit von sächsischen und tschechischen Reservisten hat nunmehr auch amtlichen Charakter. Eine Delegation aus KVK-Mitgliedern und Katastrophenschutz aus den Landkreisen Meißen und Osterzgebirge/Sächsische Schweiz besuchte ihre Counterparts in Usti nad Labem (Aussig an der Elbe). Auf dem Programm stand unter anderem ein Besuch der Mazaryk-Stauanlage. Im Verbund mit den böhmischen Talsperren an Moldau und Elbe hatte sie dazu beigetragen, dass die Hochwasserkatastrophe vor zehn Jahren nicht noch schlimmere Ausmaße annahm. Weitere Station war die berühmte, malerisch über Aussig gelegene Burg Schreckenstein. Für den Reservistenverband nahmen neben dem Oberfeldarzt d.R. und BeaSanStOffz des KVK Meißen, Hans-Joachim Klaudius – Klaudius ist auch Beauftragter des Landesvorstandes für die Beziehungen nach Tschechien – auch Hauptmann d.R. Horst Schlaupitz, Offzier im KVK Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sowie der Stabsfeldwebel d.R. Henry Hauptvogel, Landesgeschäftsführer Sachsen und Verb-/SanFw im KVK Sächsische Schweiz-Osterzgebirge teil. Die zivile Seite vertrat Steffen Klemt, Abteilungsleiter Katastrophenschutz und Rettungswesen im Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Hauptmann Jan Sverma, Vertreter des Chef des Stabes im KVV (Wehrkreiskommando) Usti n.L. und Hauptmann d.R. Jindrich Černý, Chef der Infanteriekompanie KVV Usti n.L. repräsentierten die tschechische Seite. Für die Zukunft sind gemeinsame deutsch-tschechische Übungen geplant.
Text und Bild: LG Sachsen