Truppenbewegungen in der ersten Jahreshälfte auch auf Sachsens Straßen
In Sachsen werden in der zweiten Märzhälfte und Ende April 2020 Truppentransporte der US-amerikanischen Großübung „US DEFENDER Europe 2020″ stattfinden. Die Truppentransporte im Freistaat sind überwiegend in den Nachtstunden auf der A4, der B115 und der B156 geplant. Kampfpanzer und andere schwere Fahrzeuge werden ausschließlich per Bahn transportiert, um die Belastungen für den Straßenverkehr in Grenzen zu halten. Die multinationale Übung hat 37.000 Teilnehmer. Davon werden allein 20.000 aus den USA nach Europa verlegt. Während des Zeitraums von Januar bis Mai 2020 wird es im ganzen Bundesgebiet Kolonnen mit Militärfahrzeugen geben. Deutschland ist logistische Drehscheibe bei der strategischen Verlegung von alliiertem US-Militär.
Die Bundeswehr in Sachsen unterstützt die Truppentransporte vor allem mit Rast-, Tank- und Unterkunftsmöglichkeiten in der Wettiner-Kaserne in Frankenberg und auf dem Truppenübungsplatz in der Oberlausitz.
„Mit allen beteiligten Stellen, unter anderem der Polizei, den jeweiligen Behörden und Hilfsorganisationen vor Ort und dem Landesamt für Straßenbau und Verkehr koordinieren wir die anstehenden Truppenbewegungen. Wir sind bemüht, mögliche Belastungen gering zu halten. Aber wir müssen uns alle zu bestimmten Zeiten auf Beeinträchtigungen im Straßenverkehr einstellen“, erklärt Oberst Klaus Finck, der Kommandeur des Landeskommandos Sachsen. Das Dresdner Bundeswehr-Kommando ist die Ansprechstelle der Bundeswehr im Freistaat.
In den Nachtstunden kann es auf der Autobahn A4, an den Knotenpunkten in Frankenberg und in der Oberlausitz, an den Grenzübergängen zu unserem Nachbarn Polen und vereinzelt zu längeren Wartezeiten an Bahnübergängen kommen.
Kontakt für alle Fragen zur Großübung ist das Landeskommando Sachsen, die Ansprechstelle der Bundeswehr im Freistaat.
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