Viren – Minen – Schwein am Spieß beim 7. Roitzscher Frühling 2015
Tschechen, Amerikaner, Deutsche. Soldaten, Reservisten, Zivilisten. Das bunte Teilnehmerfeld beim . 7. Roitzscher Frühling erlebte in diesem Jahr ein volles Programm.
Der Wettkampf wurde als Nachtmarsch durchgeführt und hielt dramatische Steigerungen bereit.
Die Aufgabe schien anfangs nicht schwer. Die Teilnehmer starteten als Spähtrupp, um an einem Treffpunkt einen Virusstamm von einem Kurier entgegenzunehmen und diesen zurück in das Lager zu bringen, wo er im Feldlazarett untersucht werden sollte.
Doch der Kurier hatte einen Unfall erlitten. Nun wurde es spannend im Szenario. Nach der Ersthilfe stellten die Spähtrupps fest, dass ein Glasröhrchen des Virusstammes zerbrochen war und somit alle Teammitglieder kontaminiert waren. Da sie so nicht zurück konnten bekamen Sie die Order, sich zur Decon-Station zu begeben was sich allerdings als recht schwierig erwies.
Am Kletterturm der FFW Süptitz
In einem Dorf (Schießanlage Pretzschau) wurden die Teams angesprengt und wurden nach dem Durchbruch von Kräften einer Zugriffseinheit der Polizei zu Boden gebracht. Nachdem Sie durchsucht worden waren und sich ausweisen konnten, ging es weiter durch ein Minenfeld, um sich später auch noch aus großer Höhe abzuseilen.
Überwältigung einer Mannschaft durch die Sächsische Landespolizei
Nachdem morgens um acht alle Teams wieder im Lager angekommen waren, ging es nach einer kleinen Erholungsphase zur Besichtigung von Schloss und die Altstadt von Torgau.
Gruppenfoto der deutschen und tschechischen Reservisten und US-Soldaten beim kulturellen Ausflug in Torgau
Der folgende Abend gehörte mit Schwein am Spieß bei Livemusik von den „Rambles“ der Kameradschaftspflege. Dabei entstanden wieder viele neue Freundschaften zwischen den tschechischen Kameraden vom Wehrbezirk Ústí nad Labem, den amerikanischen Kameraden vom 2. Kavallerie Regiment Grafenwöhr und den Mitgliedern der ausrichtenden Reservistenkameradschaft Roitzsch.
Text: RK Roitzsch
Fotos: Lucke