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Reservistenkameradschaft Schneeberger Jäger

Militärische Aus- und Weiterbildung

RK Schneeberger Jäger wieder erfolgreich beim Elbebiber 2023




Bildautor: Ch. Tröger - Schneeberger Jäger

Bildautor: R. Barthold - Schneeberger Jäger

Bildautor: Ch. Tröger - Schneeberger Jäger

Bildautor: R. Barthold - Schneeberger Jäger

ElbebiberMilitärwettkampf

Am ersten Wochenende im Mai wurde der 20. Internationale Reservistenwettkampf ELBEBIBER 2023 ausgetragen. Insgesamt gingen 12 Militärmannschaften aus drei Nationen an den Start.

Dieses Jahr konnte die Reservistenkameradschaft SCHNEEBERGER JÄGER mit zwei Mannschaften am Wettkampf teilnehmen. Zudem waren drei RK Mitglieder als Funktionspersonal in den Stationen Start, Gefechtsschießen und Sanität gebunden.

Der gesamte Wettkampf wurde als Gefechtsmarsch mit Aufklärung verschiedener Ziele durchgeführt, jeweils unterbrochen von einzelnen Stationen, welche durch Orientieren im Gelände unter Zuhilfenahme von Karte und Kompass angelaufen bzw. aufgefunden werden mussten.

Folgende Stationen mussten auf dem als Rundkurs angelegten Gefechtsmarsch absolviert werden.

Politische Bildung

Hier galt es den leeren Flecken auf einer Landkarte zehn europäische Länder geografisch zuzuordnen, zu benennen und auf eine etwaige NATO-Mitgliedschaft einzugehen.

Gefechtsschießen

Die Gruppe hatte einen Munitionsansatz von 120 Schuss zur Erfüllung des Auftrags zur Verfügung, mit dem es galt, 40 Ziele (Klappfallscheiben auf Entfernungen bis 250m) zu bekämpfen. Neben der Befehlsgebung zur Führung des Feuerkampfes lag hierbei der Schwerpunkt auf dem Grundsatz des sparsamen und der Lage angepassten Umgangs mit der zur Verfügung stehenden Munition.

Hinterhalt/Feuerüberfall

Beim Orientierungsmarsch zur nächsten Station wurde die Gruppe von überlegenem Feind angeschossen und musste daher – durch geschickte Ausnutzung des Geländes – den Feindkräften ausweichen um die nächste Station auftragsgemäß zu erreichen.

Retten und Bergen

In einem simulierten, völlig dunklen und mit Kampfgeräuschen beschallten Gebäude, musste eine leblose Person sowie eine Transportkiste mit zerbrechlichem Inhalt geborgen werden. Hierzu musste die Gruppe verschiedene Hindernisse in möglichst kurzer Zeit überwinden.

Fernmeldewesen

Gem. Auftrag wurde ein angeschossenes und ausgebranntes Fahrzeug erkundet, um ggf. darin befindliche Führungs- und Fernmeldemittel sowie führungswichtige Unterlagen sicherzustellen. Das Fahrzeug und die Umgebung mussten hierbei – lagebezogen – durchsucht werden. Hierbei wurde ein zerlegtes Funkgerät SEM 52 vorgefunden. Dieses musste zusammengesetzt, funktionsüberprüft sowie in Betrieb genommen werden, um sich dann unter Zuhilfenahme der mitgeführten Sprechtafel zu authentisieren und einen verschleierten Funkspruch an die übergeordnete Führung abzusetzen.

Überwinden von Hindernissen

Neben dem über einem Geländeeinschnitt angelegten Doppelten-Seilsteg mussten weitere Hindernisse durchkrochen bzw. überklettert werden. Hierbei war der gesamte Parcours mit kompletter Ausrüstung und in kürzester Zeit zu bewältigen.

Erste Hilfe

An einem Aufnahmepunkt eigener Teile kam es zum anfänglich selbstständig geführten Feuerkampf mit unterlegenem Feind, wobei ein Kamerad der aufzunehmenden Teile angeschossen wurde. Unter dem Schutz des dann geleiteten Deckungsfeuers, wurde der angeschossene Kamerad unter Ausnutzung des Geländes in eine vor der Wirkung von Handfeuerwaffen geschützte, teilgedeckte Stellung verbracht und dort – nach dem Durchführen eines Bodychecks und Prüfung der Vitalfunktionen – medizinisch notversorgt. Nach Sicherung des Geländes und Bereinigung der Situation bzw. Bedrohungslage wurde der verletzte Kamerad für den weiteren Transport stabilisiert und an zivile Rettungskräfte übergeben.

Waderpokal ElbebiberEilmarsch

An dieser Station empfing die Mannschaft – zusätzlich zu Waffe, Gerät, Rucksack und Ausrüstung – eine ca. 15 kg schwere Holzkiste, die schnellstmöglich bis zum Ziel transportiert

 werden musste. Analog der vorangegangenen Station wurde auch diese Aufgabe als Teamleistung absolviert, wobei die Kiste immer im Laufschritt von zwei Kameraden – die sich innerhalb der Gruppe abwechselnden – getragen wurde.

Die Mannschaft „SpAZ I“ aus Tschechien holte sich beim 20. Elbebiber den Sieg. Der Vorjahressieger, die „Heimatschutzkompanie“ des Landeskommando SACHSEN, belegte den zweiten Platz, dicht gefolgt von der ersten Mannschaft der „SCHNEEBERGER JÄGER I“ auf dem dritten Platz. Mit dem fünften Platz belegte auch unsere Mannschaft „SCHNEEBERGER JÄGER II“ einen der vorderen Plätze. Es war ein spannender und fordernder Wettkampf mit tollen Leistungen aller Beteiligten.

An dieser Stelle möchten wir uns beim Organisationteam, den zivilen Hilfsorganisationen sowie den zahlreichen zivilen und militärischen Helfern für die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung des internationalen Wettkampfes bedanken.

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