Steinburgs stellvertretender Kreispräsident Volker Susemihl (li.) gratuliert StFw d.R., Hans Martin Buttmann (re.) zum Tätigkeitsabzeichen „Führungsdienst“ in Silber; in der Bildmitte der Leiter des Kreisverbindungskommandos Steinburg, OTL d.R. Jochen Schmidt.
ITZEHOE. Steinburgs stellvertretender Kreispräsident weiß wovon er spricht, wenn es um Bundeswehr und Reservisten geht: Stabsfeldwebel a.D. Volker Susemihl ist schließlich auch Kreisvorsitzender der Steinburger Reservisten. In seiner politischen Funktion stattete Susemihl „seinem“ Kreisverbindungskommando (KVK) in der Kreisfeuerwehrzentrale einen Besuch ab und sparte dabei nicht mit Lob: „Seit Jahren unterstützen diese zwölf Reservisten den Katastrophenschutzstab des Kreises und gewährleisten im Katastrophenfall Verbindung zur Bundeswehr. Bei allen Stabsübungen sind sie dabei und ich freue mich, dass diese Zusammenarbeit so gut läuft – gerade im Hinblick darauf, dass es im Kreis keine aktiven Bundeswehrtruppenteile mehr gibt.“ Der soeben gelobte Leiter des KVK Steinburg, Oberstleutnant d.R. Jochen Schmidt, dankte seinerseits seinen ehrenamtlichen Mitstreitern und verlieh mehreren Angehörigen des Kommandos das Tätigkeitsabzeichen „Führungsdienstpersonal“. Das bundeswehrinterne Abzeichen gibt es je nach Tätigkeitsdauer in der jeweiligen Funktion in den Stufen Bronze, Silber und Gold. Das Kreisverbindungskommando Steinburg wurde bereits im Dezember 2005 in einem Pilotprojekt als eines der ersten KVK in Deutschland aufgestellt. Die bei Kreisen und kreisfreien Städten angesiedelten Kommandos werden mit ortsansässigen Reservedienstleistenden besetzt, die unterschiedliche Aufgaben zu erfüllen haben. Unter anderem zählen dazu die Pflege von Arbeitsbeziehungen zu den jeweiligen Ansprechpartnern in den zivilen Katastrophenschutzbehörden, die Beratung dieser zivilen Einrichtungen über Möglichkeiten der Unterstützung durch die Bundeswehr und die Teilnahme an Sitzungen und Übungen des Katastrophenschutzstabes.