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Reservisten beim Tag der Bundeswehr in Hohn
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Reservisten und Aktive bei einer öffentlichen Vorführung zum Tag der Bundeswehr in Plön 2017
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Im Gedenken der gefallenen Kameradinnen und Kameraden auf der ganzen Welt
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Landesgruppe Schleswig-Holstein

Erste Vizepräsidentin Eickhoff-Weber (MdL) geehrt




Kiel/Landeshaus | Auf Einladung der Landesgruppe Schleswig-Holstein, vertreten durch den Landesvorstand trafen sich zum 6. Parlamentarischen Abend im Schleswig-Holstein-Saal des Landtages an der wunderschönen Kieler Förde für rd. 4 Stunden Abgeordnete des schleswig-holsteinischen Landtages mit Vertretern der Kommunalpolitik, der Bundeswehr, der Wirtschaft, der Verwaltung und letztlich unseren Reservistinnen und Reservisten. Eine so große Resonanz hatte die Landesgruppe SH bisher in den letzten sechs Jahren noch nicht gehabt.
 

In seiner Begrüßungsrede hob der 1. Stv. Landesvorsitzende und Oberst d. R. Udo Wachholz hervor, dass sich die Landesgruppe SH sehr eng verbunden fühlt mit ihrer Heimat und sich nicht nur als Interessenvertreter der rd. 4000 Verbandsmitglieder sieht, sondern auch gern die Interessen aller schleswig-holsteinischen Reservistinnen und Reservisten im Bedarfsfall wahrnimmt. Auf Grund der sehr guten Vernetzungen insbesondere zum Landeskommando Schleswig-Holstein und in die schleswig-holsteinische Politik lassen sich immer wieder gemeinsam konstruktiv Vorhaben der Reserve im nördlichsten Bundesland mit zwei Meeren erfolgreich planen und umsetzen.
 

Das sahen auch die persönlich begrüßten Mitglieder des Schleswig-Holsteinischen Landtages so:


Frau Nicolaisen (MdB), Frau Eickhoff-Weber, Herr Holowaty, Frau Waldinger-Thiering, Herr Jensen und Fürstin von Sayn-Wittgenstein. Leider war kein Fraktionsmitglied der Grünen/Bündnis 90 anwesend. Und dieses dokumentierte der Kommandeur des Landeskommandos Oberst i.G. Ralf Güttler ebenso durch seine Teilnahme und in seinen Gesprächen.


Die 1.Vizepräsidentin des Schleswig-Holsteinischen Landtages, Frau Kirsten Eickhoff-Weber, führte in ihrer Rede aus, dass die Abgeordneten des Landtages das besonders hervorzuhebende Engagement ihrer schleswig-holsteinischen Reservistinnen und Reservisten sehr zu schätzen wissen. Die Reserve unterstützt die Bundeswehr (insbesondere in den Stäben, in den Kreisverbindungskommandos, in den beiden Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskompanien), sie steht im Rahmen von Großschadenslagen, Katastrophen oder Terrorabwehrmaßnahmen unter Führung der Bundeswehr auch den sog. Blaulichtkräften gern zur Seite und kennt vor allem die Menschen sowie Örtlichkeiten vor Ort. Und dieses vielfach ehrenamtlich sowie mit viel Freude.

(Foto: Ilke Just)


Die Vizelandtagspräsidentin Eickhoff-Weber ging auch auf die Auslandseinsätze der Bundeswehr ein; zeigte großen Respekt vor den Leistungen der Soldaten in den verschiedenen für Leib und Leben sehr gefährlichen weltweiten Einsätzen. Sie habe in Gesprächen erfahren müssen, was den Soldatinnen und Soldaten alles gesundheitlich, insbesondere psychisch negativ widerfahren kann. Sie sei froh, dass die Bundeswehr für solche Fälle notwendiges Fachpersonal und Finanzmittel zur Verfügung stelle. Frau Eickhoff-Weber hob im Namen des Parlaments die klare und eindeutige Solidarität mit den Soldatinnen und Soldaten sowie der Reserve hervor. Und sagte ausdrücklich gern ihre Unterstützung zu, wenn es einmal Probleme geben sollte, die die schleswig-holsteinische Politik beträfe.


Im Anschluss daran berichtete der Vizepräsident für sicherheitspolitische Bildung, Herr Christian Faul über aktuelle Entwicklungen im VdRBw im Zusammenwirken mit dem Verteidigungsministerium und der Bundespolitik. Er konzentrierte sich in erster Linie dabei auf die wichtigen zu diskutierenden Themen Dienstpflicht in Deutschland und die sog. Landesregimenter. Auf Grund des aktuellen Papiers „Visionen“ geht das Bundespräsidium davon aus, dass man in jedem Bundesland Landesregimenter für den Heimatschutz bilden müsse, die aus Angehörigen der Reserve und einigen aktiven Soldaten bestünden. Um die vielen Dienstposten besetzen zu können (wir haben schon bundesweit Probleme die RSUKp auf 100 % Personalstärke zu bringen), soll das Modellprojekt in Berlin und Bayern später in jeder Landesgruppe durchgeführt werden. Nämlich die Gewinnung und Ausbildung von ungedienten Bürgerinnen und Bürgern. Ein sehr ehrgeiziges Projekt.


Am Beispiel der Stadt Duisburg erläuterte er, warum Deutschland eine Dienstpflicht benötige. Das THW Duisburg muss sich auflösen, da man nicht mehr genug Helferinnen und Helfer habe. Die Berufsfeuerwehr prüfe, was zu tun wäre. Die Kompensation durch eine Berufsfeuerwehr wäre sehr teuer und an sich nicht umsetzbar. In anderen Bereichen sieht es nicht viel anders aus. Überall, wo insbesondere das Ehrenamt tätig ist, wirkt sich die voranschreitende demografische Entwicklung sehr negativ aus (Gar nicht erst zu reden von den großen Problemen der Gesundheits- und Altenpflege). Eine Dienstpflicht für alle jungen Menschen (18 bis 40 Jahre z.B.) würde nicht nur dieses Problem lösen, sondern würde den jungen Menschen vor Augen führen, dass wir alle zusammen den Staat bilden. Wir sind der Staat und müssen deshalb für uns etwas tun.


Danach ergriff der 1. Stv. Landesvorsitzende Udo Wachholz noch einmal kurz das Wort und bat VP Christian Faul und die 1. Vizepräsidentin des Schleswig-Holsteinischen Landtages nach Vorne.


Im Namen der Landesgruppe SH überreichte Oberst d. R. Udo Wachholz Herrn Faul den „Glaswürfel“ mit dem Wappen der Landesgruppe als Dank für seine Unterstützung am Parlamentarischen Abend.


Zum Schluss ehrte der 1. Stv. Landesvorsitzende die 1. Vizelandtagspräsidentin Eickhoff-Weber mit dem „Coin“ der Landesgruppe für ihre Unterstützung der Reserve in den letzten Jahren. Sie war u.a. Schirmherrin des Tags der Reservisten und hat immer ein offenes Ohr für die Belange der Soldaten und den Reservistinnen und Reservisten.


Im Anschluss daran gab es im Rahmen des Empfangs einen Imbiss sehr viele, gute und konstruktive Gespräche zwischen den Playern der Politik, der Bundeswehr, der Wirtschaft, der Verwaltung und natürlich den Reservistinnen und Reservisten. Alle waren sich einig, dass ein solcher Parlamen-tarischer Abend wirklich gewinnbringend für alle ist.

(Fotos: Ilke Just)

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