Reservisten und THW üben K-Fall Eutin
Reservisten und THW üben K-Fall Eutin (lb). „Das Orkantief „Hannes“ hat in weiten Teilen Schleswig-Holsteins erhebliche Verwüstungen hinterlassen, besonders betroffen ist der südöstliche Kreis Ostholstein im Bereich Eutin: Straßen sind durch umgestürzte Bäume und Überschwemmungen unpassierbar, ganze Ortschaften von der Außenwelt abgeschnitten. Diverse Häuser sind zerstört oder unbewohnbar, Teile der Bevölkerung wurden und werden evakuiert.“
So lautete die Ausgangslage für die gemeinsame Übung von Reservistenverband und Technischem Hilfswerk (THW). Auf dem Truppenübungsplatz Eutin galt es im Rahmen eines gemeinsamen Wettkampfes in erster Linie die Kraftfahrer des THW für Einsatzfahrten im Katastrophenfall weiterzubilden, sprich in unbefestigtem Gelände und bei Nacht. Zwei Tage lang wurde in gemischten Mannschaften die zivil-militärische Zusammenarbeit (ZMZ) unter möglichst realistischen Bedingungen geprobt.
Dazu gehörte neben dem Fahren von schwerem Gerät auch umgestürzte Bäume mit einem Greifzug beiseite zu schaffen und anschließend mit Kettensägen zu zerlegen. Und da „Hannes“ offenbar wirklich schwer gewütet hat, mussten auch „Verletzte“ geborgen werden, unter anderem aufwendig aus einer kleinen Schlucht. Am Ende lautete das Résumé der beiden Leitenden Roland Lorètan (VdRBw) und Michel Uhl (THW) unisono: Auftrag erfolgreich ausgeführt.
Fotos: Nico Kleefeldt