Zu Beginn unterstrichen Robert Vollborn, erster stellvertretender Stadtpräsident Kiels und Ulrike Merten, Präsidentin des Kooperationspartners „Gesellschaft für Sicherheitspolitik“ (GSP), die Wichtigkeit der gesellschaftlichen und politischen Debatte um sicherheitspolitische Fragen. Beide dankten dem Reservistenverband für Ihren Einsatz an dieser Stelle. Stefan Hansen, Geschäftsführer des Instituts für Sicherheitspolitik der Uni Kiel, stellte dieses als neuen Kooperationspartner vor. Es sei wichtig, dass sich Denkfabriken wie sein Institut bei derartigen Veranstaltungen einbringen könnten. Thomas Volk (Konrad-Adenauer-Stiftung), Dr. Michael Rohschürmann (Sicherheitsberater im Irak) und Islamwissenschaftler Dr. Harald List analysierten sodann Geschichte und Herkunft des IS, dessen ideologische Grundlagen sowie dessen politische, administrative und logistische Fähigkeiten. In der von Wolfgang Ludwig, GSP-Landesvorsitzender, moderierten Diskussion wurde deutlich, dass das „Phänomen IS“ keinesfalls mit Standardrezepten in einer überschaubaren Zeit „abgearbeitet“ werden kann. Diskutierte Lösungsansätze reichten hier von Sanktionen und militärischen Optionen bis hin zum entschlossenen gesellschaftlichen Dialog und diplomatischem Handeln. Der Landesvorsitzende Dr. Jens Kullik dankte abschließend für die engagierten Betrachtungen zum Thema: Es bleibe notwendig, auf der Grundlage fundierter gesellschafts- und sicherheitspolitischer Analyse entschlossene Antworten zum IS zu entwickeln.