Der Reservistenbeauftragte für Schleswig-Holstein des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Oberstabsfeldwebel a.D. Jürgen Spill, erinnert in diesem Jahr an die Schlacht um Verdun vor 100 Jahren: „162.000 Franzosen und 143.000 Deutsche verloren ihr Leben, traditionell 'gefallen' die wenigsten. Die meisten gesprengt, verhackstückt, zersuppt, pulverisiert. Synonym für den Ersten Weltkrieg, für sinnlose Materialschlachten, für massenhaftes Sterben in verschlammten Schützengräben.“
Die Grabstätten der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft sind heute kaum noch Orte der persönlichen Trauer, vielmehr sind sie Lernorte geworden, um jungen Menschen Geschehenes und Geschichte näher zu bringen. Der Erhalt der Grabstätten, die Pflege und Instandhaltung der Kriegsgräberstätten hat laut Spill nach wie vor eine große Bedeutung, weshalb er auch in diesem Jahr alle Reservisten um aktive Unterstu?tzung bei der diesjährigen Haus- und Straßensammlung bittet: Spenden gegen das Vergessen!