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loyal-Titelthema der Ausgabe Februar 2021




Bessere Aufstellung

von Björn Müller

Mit der Rückkehr der Landes- und Bündnisverteidigung ist klar: Die Bundeswehr braucht wieder eine Anpassung in Struktur und Führung. Der Generalinspekteur ist am Thema dran. Erste Maßnahmen sind angelaufen, doch die Reform wird zu einem Kraftakt.

Wenn Generalinspekteur Eberhard Zorn in den vergangenen Monaten die Truppe besucht hat, brachte er eine Botschaft unter die Soldaten: Struktur samt Führung der Bundeswehr müssen gestrafft werden, dies am besten über weniger Organisationsbereiche. So die Rückmeldung an loyal aus Gesprächen mit Soldaten der verschiedenen Truppengattungen. Zurzeit läuft eine „Überprüfung der Führungsfähigkeit der Streitkräfte“ durch den Generalinspekteur. Erste Resultate sollen in der zweiten Jahreshälfte vorliegen, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums loyal.

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Hintergrund des Vorhabens ist die Wiederausrichtung der Bundeswehr auf die Landes- und Bündnisverteidigung mit dem hochintensiven Gefecht gleichwertiger gegnerischer Streitkräfte. Hierfür sind weder Struktur noch deren Führung von Deutschlands Armee ausgelegt, vor allem mit Blick auf das Heer. Seit den 1990er Jahren wurde dieses für Stabilisierungseinsätze umgebaut. Die Politik hatte Bedarf an kleinen Kontingenten leichter Infanterie, nicht aber an Großverbänden mit schweren Waffen. Hinzu kam ein jahrelang stetig sinkender Wehretat.

Die Antwort der deutschen Militärplaner: Organisationsbereiche schaffen, die die schrumpfenden Ressourcen bündeln und diese dosiert dorthin verteilen, wo sie am dringendsten gebraucht werden. Zum Beispiel wurden die Sanitätseinheiten in einem zentralen Sanitätsdienst zusammengefasst, die Logistik wurde in der Streitkräftebasis gebündelt. Von dort gehen nach Bedarf Soldaten und Material in die Einsätze. Bis zur Struktur „Neuausrichtung der Bundeswehr“ von 2011 wurde dieser Ansatz immer weiter getrieben. Er reichte der Schrumpfarmee Bundeswehr aus, um ihre Auslandseinsätze zu bestreiten.

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