Bei der Edelweiß Raid 2017 in Österreich startete das bayrische Gebirgsjägerbataillon 233 mit drei Teams, bestehend aus aktiven Soldaten und Reservistendienstleistenden. Der Alpinwettkampf fand jüngst in den Tiroler Tuxer Alpen statt. Mit voller Kampfausrüstung von circa 25 Kilogramm Gewicht mussten die Teilnehmer eine Wettkampfstrecke von mehr als 40 Kilometern und 4.500 Höhenmetern Aufstieg bewältigen.

Die Teams zu je acht Soldaten aus insgesamt zehn Nationen mussten an den zwei Wettkampftagen auf ihrer Strecke unterschiedliche Stationen bewältigen: Unter anderem einen Lawinenverschütteten suchen und bergen, Verwundete transportieren, sich abseilen, mit Handwaffen schießen und Handgranaten werfen. Die Nacht wurde in einem Biwak auf über 2.000 Höhenmetern verbracht. Beim Zieleinlauf im Hochlager Lizum belegten die deutschen Gebirgsjäger den zweiten, fünften und siebten Platz. "Bei dem internationalen Teilnehmerfeld sind diese Platzierungen alles andere als selbstverständlich. Die Burschen haben in dem fordernden Wettkampf alles gegeben und an einem Strang gezogen – eine bärenstarke Leistung!", sagt Hauptfeldwebel Martin Englmann, der mit seinen Soldaten gemeinsam den Wettkampf bestritt und die zweitplatzierte Mannschaft geführt hatte.
Den ersten und den dritten Platz belegten ein Team aus der Schweiz und eines aus Österreich.
(red)
Bild oben:
Wettkämpfer bei der Edelweiß Raid 2017
(Foto: Daniel Trippolt/ Österreichisches Bundesheer).
Bild Mitte:
Die Teilnehmer des Gebirgsjägerbataillons 233 vor dem Wettkampf
(Foto: Sigi Schwaerzler/ Österreichisches Bundesheer).
Bild unten:
Zwei deutsche Teams liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen
(Foto: Daniel Trippolt/ Österreichisches Bundesheer).