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Kriegsgräberfürsorge: Gegen das Vergessen




"Diese Momente mit Angehörigen, die das erste Mal vor dem Grab des Bruders oder des Vaters stehen, sind sehr bewegend", sagt Manfred J. Aha. "Dann weiß ich: Der ganze Aufwand hat sich gelohnt." Der Hauptfeldwebel der Reserve forscht seit über 15 Jahren nach Angehörigen von Soldaten, die am 1. April 1945 in Nüst und Hünfeld im Kreis Fulda gefallen sind.

Aha arbeitet mit Gemeinden, mit der Wehrmachtsauskunftsstelle und dem Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes zusammen. Die Angehörigen, die er erreicht, sind dankbar für jedes Zeichen. So ist eine Familie aus Österreich angereist, um das Grab des verstorbenen Bruders zu sehen. Aha hatte sie nach langer Forschung ausfindig gemacht.

Über seine Arbeit sagt er: "Es gibt immer noch Familien, die nichts über ihre Gefallenen wissen. Wir dürfen den Menschen, der da begraben liegt, nicht vergessen." Geld nimmt Aha für seinen Einsatz nicht an. Wenn sich Angehörige doch mit einem Betrag dankbar zeigen, spendet der Reservist das Geld an den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, wo er seit Jahren auch Mitglied ist.

Aktuell sammelt der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge Spenden für den Erhalt und die Pflege von Kriegsgräberstätten. Dazu ruft auch der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Volker Wieker, in seinem Generalinspekteurbrief auf.

Zu den Sammlungsterminen der Kriegsgräberfürsorge geht es hier.

(ank)

Bild oben: Hauptfeldwebel der Reserve Manfred J. Aha am
Grabdenkmal auf dem Friedhof in Nüst. Seit Jahren
forscht er über die hier begrabenen
Soldaten (Foto: Sebastian Aha).

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