OSZE schickt Beobachter in die Ukraine
Das Auswärtige Amt hat wiederum die Bundeswehr um Unterstützung ersucht. Ein Ärzteteam ist bereits auf dem Weg nach Kiew. Nach einer ersten Begutachtung wird die Bundeswehr die Verletzten ausfliegen. Dafür wird das Rettungsflugzeug vom Typ Airbus A310 Medevac (Medical Evacuation) der Flugbereitschaft des Verteidigungsministeriums eingesetzt. Anschließend sollen die Verletzten in verschiedene Krankenhäuser in Deutschland zu weiteren Behandlungen gebracht werden, teilt die Bundeswehr mit. Die Bundesregierung weist darauf hin, dass unter den Verletzten keine Ukrainer von der Halbinsel Krim sind.
Die Bundeswehr unterstützt die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) auch mit zwei unbewaffneten Militärbeobachtern. Vom heutigen Mittwoch bis zum 12. März ist die OSZE von der ukrainischen Regierung zu einer Beobachtermission eingeladen worden. Dies dient der Vertrauens- und Sicherheitsbildung.
(dest)
Symbolbild oben: Eine Wagenkolonne der Organisation für
Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Auf den
Fahrzeugen ist die englische Abkürzung zu sehen.
(Foto: Bundeswehr, OSZE, German Avagyan).
Bild unten: Ein Airbus vom Typ A 310 Medevac auf dem Rollfeld
der Flugbereitschaft des BMVg in Köln Wahn. In einem
solchen Flugzeug werden Verletzte transportiert
(Foto: Bundeswehr, Oliver R. Fischer, flickr).