Das traut der Leser eher Zeitungen wie der Welt, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung oder der Süddeutschen Zeitung zu: Ein Artikel über die neue Konzeption der Reserve (KdR). Jetzt nimmt sich der Lokal-Anzeiger – ein Anzeigenblatt aus Rheinland-Pfalz – dieses Themas an. Generalmajor a. D. Ernst Lutz informiert die Bürger in einem Namensartikel über die neuen Aufgaben der Reservisten. Er schreibt, welche Fähigkeiten die Reservisten der Zukunft besitzen müssen.

"Für Reservisten von heute gilt: Klasse vor Masse. Schießen, Schlauchbootfahren und Geselligkeit bleiben wichtig, reichen aber nicht mehr", schreibt Lutz, der seit 2008 einem Lehrauftrag für Sicherheitspolitik und Strategie an der Universität Koblenz nachgeht. "Die Bundeswehr benötigt hochqualifizierte Reservisten, die den Anforderungen der Bundeswehr entsprechen. Im Einsatz müssen sie dasselbe können, wie Aktive – emotional, sozial, interkulturell, handwerklich. Geistige und körperliche Belastbarkeit sind zwingend." Die Bundeswehr wünscht sich deshalb nicht nur Fremdsprachenkenntnisse, sondern auch Verständnis für fremde Kulturen. Nur so seien die Soldaten in der Lage, in Stabilisierungseinsätzen erfolgreich mit Dorfältesten zu verhandeln, so Lutz.
Der vollständige Beitrag kann, dank freundlicher Genehmigung des Lokal-Anzeigers, hier als PDF gelesen werden.
(red)
Symbolbild oben: Reservisten werden künftig
verstärkt im Heimatschutz benötigt
(Archivfoto: Bundeswehr, Wehrbereichskommando I,
Tanja Wendt).
Archivbild unten: Generalmajor Ernst H. Lutz
als aktiver Soldat (Foto: Bundeswehr, PIZ Heer,
Heerestruppenkommando).