Sportsoldaten bei Olympia: Edelmetall statt Blei
Die Sportsoldatinnen und Sportsoldaten der Bundeswehr haben mit ihren insgesamt 16 Medaillen, siebenmal Gold, fünfmal Silber und viermal Bronze, einen großen Anteil am Erfolg der deutschen Wintersportler.
Goldsegen
Der Olympia-Sieg der Hauptgefreiten Aljona Savchenko mit ihrem Partner Bruno Massot im Eiskunstlauf war einer der denkwürdigsten Augenblicke der Spiele. Fünf weitere Goldmedaillen gewannen: Stabsunteroffizierin (FA) Mariama Jamanka und Gefreite Lisa Buckwitz im Zweierbob; Hauptfeldwebel Tobias Wendl sowohl im Rodel-Doppelsitzer als auch in der Team-Wertung; Oberfeldwebel Eric Frenzel in der Nordischen Kombination und neben anderen mit Feldwebel Fabian Rießle in der Team-Wertung. Die letzte Goldmedaille der Spiele für die Spitzensportler der Bundeswehr ging an Oberfeldwebel Candy Bauer, Anschieber im Viererbob.
Spitzensportförderung
Ungefähr 40 Prozent der deutschen Olympioniken stammen aus dem Kader der Bundeswehr. Die Soldatinnen und Soldaten haben mehr als die Hälfte der insgesamt 31 Medaillen des deutschen Teams errungen. Mit mehr als 700 Stellen ist die Bundeswehr der größte Förderer des Hochleistungssports in Deutschland. Pro Jahr werden dafür zwischen 30 und 35 Millionen Euro ausgegeben.
Symbolbild oben:
Stabsunteroffizier (FA) Kevin Kuske von der
Sportfördergruppe Oberhof, hier hinter Pilot
Thomas Florschütz, hat nach dem Gewinn der Silbermedaille
im Viererbob seine Karriere beendet.
(Foto: Bundeswehr/Bienert via flickr.com)