Verbandsarbeit als Vorbild für peruanische Reserve
Bei einwöchigen Reise durch Deutschland sammelte die vierköpfige Delegation Ideen für die Streitkräfte ihres Heimatlandes. Auf dem Programm standen unter anderem Besuche der Bundeswehr-Universität in Hamburg, der Führungsakademie der Bundeswehr und des Zentrums Innere Führung in Koblenz. Auch in der Bonner Bundesgeschäftsstelle legte die Abordnung einen Zwischenstopp ein, um sich über die Aufgaben und die Struktur des Reservistenverbandes zu informieren. Besonders interessiert daran zeigte sich Brigadegeneral Jorge Luis Chavez Cresta, der die Reserve in Peru erheblich ausbauen will.
Alexander E. Streitparth, zuständig für die internationale Reservistenarbeit, und der Abteilungsleiter Reservistenarbeit, Helmut Renn, gaben den Gästen aus Südamerika einen umfassenden Einblick in die breit gefächerten Aktivitäten des Verbandes – auch im Hinblick auf die Neuausrichtung der Bundeswehr. Letzten Endes blieb die peruanische Delegation länger als geplant, stellte viele Fragen und zeigte sich beeindruckt von der Leistungsfähigkeit des Verbandes.
"Wir sind sehr daran interessiert, mit dem Reservistenverband in Kontakt zu bleiben. Das deutsche Reservistenmodell ist einzigartig", sagte der für die Reserve des peruanischen Heeres zuständige Brigadegeneral Chavez Cresta. Auch der peruanische Botschafter a.D. bei der Bundesrepublik Deutschland setzt in Zukunft auf weiteren, regen Kontakt zum Reservistenverband.
Bild (v.l.n.r.):
Abteilungsleiter Reservistenarbeit, Helmut Renn,
der ehemalige peruanische Botschafter bei der
Bundesrepublik Deutschland, Oberst d.R. Alfredo Novoa Peña,
der Zuständige für Ausbildung im peruanischen Heer,
Generalmajor Walter Roger Martos Ruiz,
der beim Reservistenverband Zuständige für
Internationale Zusammenarbeit, Alexander E. Streitparth,
Brigadegeneral Jorge Luis Chavez Cresta,
zuständig für die Reserve des peruanischen Heeres,
und Hauptmann d.R. Jorge Súnico Roel
(Foto: Sören Peters)